Wissanu Krea-ngam weist Vorwürfe der Bevorzugung von Thaksin Shinawatra zurück — Politische Spannungen in Thailand steigen In einer jüngsten Aufruhr um die politische Szene Thailands hat der ehemalige stellvertretende Premierminister Wissanu Krea-ngam entschieden alle Vorwürfe zurückgewiesen, die behaupten, er habe aktiv Thaksin Shinawatra zu einem langen Aufenthalt im Police General Hospital verholfen.
Die Anschuldigungen stammen von dem Medienmogul Sonthi Limthongkul, der die Behauptung aufstellte, Wissanu sei an der Verlegung Thaksins aus dem Corrections Hospital beteiligt gewesen, nachdem dieser aufgrund einer angeblichen schweren Erkrankung eine Behandlung benötigte
.Thaksin, der wegen Korruption verurteilt wurde, verbrachte seine Zeit bis zur Entlassung auf Bewährung in einem Krankenhaus und nicht in einer Gefängniszelle. Dies wirft Fragen zur Fairness und Gerechtigkeit in der thailändischen Justiz auf und hat eine breite öffentliche Debatte ausgelöst. Sonthis Vorwürfe deuten auf eine mögliche Vorzugsbehandlung hin, was die politische Landschaft erneut in Aufruhr versetzt.
Wissanu, der während der Amtszeit von Premierminister Prayut Chan-o-cha diente, wies die Anschuldigungen vehement zurück und stellte klar, dass er lediglich über Thaksins Gesundheitszustand informiert wurde. „Ich wurde gegen Mitternacht über Thaksins schwere Krankheit und seine Verlegung ins Polizeikrankenhaus informiert“, erklärte er und fügte hinzu: „Zu diesem Zeitpunkt war die Verlegung bereits abgeschlossen.“
Er betonte, dass seine Rolle darauf beschränkt war, Thaksins Zustand zu überwachen, und dass er keinen Grund für eine proaktive Intervention sah. „Ich ging davon aus, dass sein Aufenthalt nur von kurzer Dauer sein würde, da ich keine detaillierten Kenntnisse über seinen Gesundheitszustand hatte“, sagte Wissanu weiter.
Seine kurze Amtszeit nach diesen Vorfällen und die wiederholte Behauptung, dass seine Handlungen nur darauf abzielten, die Verfahrensvorschriften entsprechend Thaksins medizinischen Bedarf einzuhalten, verdeutlichen die heikle Wechselwirkung zwischen Politik und Justiz in Thailand.
Die Thematik wirft wichtige Fragen zu Privilegien innerhalb des Rechtssystems und der Notwendigkeit von Reformen auf. Rund um diesen Vorfall werden die Dynamiken, die sich mit den rechtlichen und gesundheitlichen Richtlinien in Thailand vermischen, weiterhin genau beobachtet.
Wissanus Gegendarstellung soll dazu dienen, Missverständnisse auszuräumen und die Wahrnehmung seiner Rolle in diesem komplexen Fall klarzustellen. Die Diskussion über mögliche politische Einflüsse auf das Rechtssystem bleibt weiterhin aktuell und wird von den Medien intensiv verfolgt, während die öffentliche Meinung nach Antworten sucht.