Bangkok — Das Department of Disaster Prevention and Mitigation (DDPM) hat die Ergebnisse seiner umfassenden Initiativen zur Verhütung und Reduzierung von Verkehrsunfällen während der Neujahrsfeiertage 2024 veröffentlicht. Auf einer Pressekonferenz am 6. Januar 2025 wurde berichtet, dass trotz einer Abnahme der Anzahl an Verkehrsunfällen und Verletzten im Vergleich zu früheren Jahren die Todesopferzahlen bedauerlicherweise gestiegen sind. Dies verdeutlicht die dringende Notwendigkeit für durchgängige und integrierte Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.
Während der zehntägigen Kampagne, die vom 27. Dezember 2023 bis zum 5. Januar 2024 lief, wurden proaktiv Risiken in Bezug auf Fahrer, Fahrzeuge, Straßen und umweltbezogene Faktoren angegangen. Das Zentrum für die Verhütung und Reduzierung von Verkehrsunfällen (CPRRA) betonte die Notwendigkeit strikter Rechtsdurchsetzung, insbesondere für gefährdete Gruppen wie Kinder, ältere Menschen und ausländische Einwohner.
Insgesamt wurden während der Kampagne 2.467 Unfälle gemeldet, die 2.376 Verletzte und 436 Tote zur Folge hatten. Speziell am letzten Kampagnentag wurden 139 Unfälle mit 128 Verletzten und 29 Toten verzeichnet. Die Hauptursachen waren überhöhte Geschwindigkeit, abrupte Spurwechsel und schlechte Sicht, wobei Motorräder einen Großteil der Vorfälle verursachten.
Besonders gefährliche Zeiten waren die Abendstunden und die späte Nacht.
Surat Thani führte die Statistik mit den meisten Unfällen und Verletzten an, während Bangkok die höchste Anzahl an Todesopfern meldete. Erfreulicherweise blieben die Provinzen Trat, Yala und Samut Songkhram von Todesfällen verschont.
Der stellvertretende Innenminister, Songsak Thongsri, hob hervor, dass die Verkehrssicherheit ein fortlaufendes Engagement erfordert. Er appellierte an lokale Regierungen und Behörden, ihr Augenmerk auf risikoreiches Verhalten wie Geschwindigkeitsüberschreitung und Alkohol am Steuer zu richten.
Besondere Aufmerksamkeit wird auch der Verkehrssicherheitsbildung und der Fahrzeugwartung gewidmet.
Herr Songsak dankte Beamten, Freiwilligen und Medien für ihre Bemühungen während der Neujahrsfeierlichkeiten und betonte, dass das Ziel darin bestehe, die Todesrate auf 12 pro 100.000 Personen zu senken. Er forderte die Bürger auf, sich an die Verkehrsregeln zu halten und riskantes Verhalten zu vermeiden, während lokale Behörden erfolgreiche Strategien aus unfallfreien Regionen adaptieren sollen.
Das DDPM plant, die gewonnenen Daten zu nutzen, um evidenzbasierte Maßnahmen zur Risikoreduzierung weiterzuentwickeln.Trotz der Fortschritte in der Verringerung von Unfällen und Verletzten bleibt das Engagement für die Verkehrssicherheit bestehen.