Am 1. Januar 2025, um 10:30 Uhr, gab das Ministerium für Katastrophenvorsorge und Minderung die besorgniserregenden Unfallstatistiken während der Neujahrsfeierlichkeiten bekannt.
In nur fünf Tagen vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Januar 2025 ereigneten sich landesweit insgesamt 1.398 Verkehrsunfälle, bei denen tragischerweise 215 Menschen ihr Leben verloren und 1.354 verletzt wurden.
Motorräder waren dabei die häufigsten involvierten Fahrzeuge, was die Bedeutung der Verkehrssicherheit während dieser festlichen Zeit unterstreicht.
Der Minister für öffentliche Gesundheit, Herr Somsak Thepsuthin, der als Vorsitzender der Pressekonferenz auftrat, erläuterte, dass die Kampagne „Sicheres Fahren, Thailand ohne Unfälle“ während des Neujahrsfestivals in vollem Gange ist.
Diese Initiative der Regierung zielt darauf ab, eine nachhaltige Verkehrssicherheitskultur zu schaffen und Unfälle im Straßenverkehr zu reduzieren.
Laut den aktuellen Statistiken wurden die häufigsten Ursachen für die Unfälle als Geschwindigkeitsüberschreitungen (42,75 %), Fahren unter Alkoholeinfluss (24,43 %) und Unaufmerksamkeit (21,37 %) identifiziert.
Besorgniserregend ist, dass 89,93 % der Unfälle mit Fahrzeugen verknüpft waren und die meisten Vorfälle auf geraden Straßen (76,72 %) stattfanden, insbesondere auf Straßen des Department of Highways (40,84 %) und in ländlichen Gebieten (30,92 %).
Die Zeiträume mit der höchsten Unfallhäufigkeit lagen zwischen 00:01 und 01:00 Uhr, sowie zwischen 13:00 und 18:00 Uhr und 18:01 bis 19:00 Uhr, was die Notwendigkeit verstärkter Kontrollen und Sicherheitsmaßnahmen zu diesen Zeiten verdeutlicht.
Besonders alarmierend ist, dass die Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen die meisten Verletzten und Todesopfer in dieser Zeit stellte. Die Provinz Chiang Rai verzeichnete mit 12 Unfällen die höchste Anzahl, während Chiang Mai mit 11 Verletzten und ebenfalls Chiang Rai mit 5 Todesfällen an der Spitze standen.
Eine bemerkenswerte Statistik ist auch, dass es insgesamt 1.781 Hauptkontrollstellen mit 50.639 Einsatzkräften gab, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Herr Somsak betonte, dass eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Ministerien und den Partnerbehörden notwendig ist, um diese besorgniserregenden Zahlen zu senken und das Sicherheitsbewusstsein in der Bevölkerung zu fördern.
In zehn Provinzen, darunter Bangkok und Nonthaburi, gab es jeweils 10 Todesfälle, was die Notwendigkeit einer umfassenden und nachhaltigen Strategie zur Verhinderung von Verkehrsunfällen verdeutlicht.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Verkehrssicherheit in Thailand von größter Bedeutung ist, insbesondere während der Feiertage, wenn die Straßen voller Feiernder sind.