In der Provinz Chonburi hat das Polizeirevier Na Jomtien auf öffentliche Bedenken reagiert, die durch die Ernennung eines chinesischen Staatsbürgers zum Polizeiberater ausgelöst wurden. Diese Ernennung erzeugte erhebliches Aufsehen in den sozialen Medien und führte zu einer Untersuchung durch die Königlich Thailändische Polizei.
Polizeioberst Wattanachai Sangrit, der Superintendent der Station, erklärte, dass die Ernennung von Beratern, die nicht nur aus China, sondern auch aus Russland und Indien stammen, notwendig sei, um die Kommunikation und Unterstützung für internationale Touristen sicherzustellen.
Diese Berater helfen entscheidend dabei, Sprachbarrieren zu überwinden, weil das Budget für Vollzeitdolmetscher begrenzt ist.
Der chinesische Berater, der kürzlich ernannt wurde, ersetzt einen zurückgetretenen Vorgänger und wurde wegen seiner Sprachkenntnisse und Einsatzbereitschaft ausgewählt. Oberst Wattanachai stellte klar, dass die Berater ausschließlich als Koordinatoren und Dolmetscher fungieren und keinerlei polizeiliche Entscheidungsbefugnisse besitzen.
Die Kontroverse tritt in zeitlichem Zusammenhang mit einer Untersuchung eines umstrittenen Volunteer-Ausbildungsprogramms für Polizisten an der Siam University auf, das 38.000 Baht pro Teilnehmer kostete. (WOCHENBLITZ berichtete) Am 3. Januar wurden daraufhin zwei Polizisten vorübergehend versetzt, während die Angelegenheit weiter untersucht wird.
Polizeioberst Neti Wongkulap vom Cyber Crime Investigation Bureau wies jegliche Verbindung zu dem Ausbildungsprogramm zurück und bestätigte laufende Untersuchungen zur unbefugten Nutzung des Logos des Cyber Crime Investigation Bureau.