Tak — Am 2. Dezember 2024 führte die thailändische Polizei gemeinsam mit entsprechenden Behörden eine umfassende Inspektion am Grenzkontrollpunkt Mae Sot in Tak durch. Dabei gelang es den Beamten, einen illegalen betrieblichen Glasfaserinstallationsbetrieb, der grenzüberschreitend nach Myanmar operierte, aufzudecken.
Insgesamt wurden 16 Glasfaserleitungen gefunden, darunter hochmoderne 216-adrige und 96-adrige Kabel. Diese entdeckten Kabel stellen die größten ihrer Art dar, die jemals in Thailand konfisziert wurden. Die Glasfaserkabel erstreckten sich auf fast 3 Kilometer entlang der Thailändisch-Myanmarischen Freundschaftsbrücke Nr. 1 und führten bis zur Grenzstadt Myawaddy in Myanmar.
Um die illegale Nutzung zu stoppen, schritten die Behörden sofort ein und schnitten die Kabel durch, wodurch das Signalnetz umgehend lahmgelegt wurde. Die Nationale Rundfunk- und Telekommunikationskommission (NBTC) meldete, dass dieses Netzwerk kriminelle Gruppen, die überwiegend „grauchinesisch“ operieren, mit Hochgeschwindigkeitsinternet versorgte, insbesondere Callcenter-Banden, die jenseits der Grenze aktiv sind.
Das illegale Netzwerk wurde unterstützt durch Berichte über Operationen, die sich über Hunderte von Quadratkilometern erstreckten, und stellte eine stabile Internetverbindung für eine Vielzahl von illegalen Aktivitäten zur Verfügung. Aktuell führt die NBTC Ermittlungen gegen die verantwortlichen Firmen durch und plant, Anklage zu erheben.
Bei einer Verurteilung drohen den Beteiligten Strafen, die bis zu fünf Jahren Gefängnis und Geldbußen in Höhe von 10 Millionen Baht umfassen können.