Das thailändische Alkoholkontrollkomitee hat den Antrag der thailändischen Staatsbahn (SRT) auf Genehmigung des Alkoholverkaufs in Zügen und am belebten Bahnhof Hua Lamphong strikt abgelehnt.
Diese Entscheidung beruht auf Thailands langfristigem Engagement für die öffentliche Sicherheit und Gesundheit. Unter der Leitung von Gesundheitsminister Somsak Thepsutin traf der Ausschuss diese Entscheidung in einer kürzlich stattgefundenen Sitzung.
Panumat Yannawetsakul, der Generaldirektor der Seuchenkontrollbehörde, erklärte, dass die SRT ihren Antrag erneut überdenken und detaillierter ausarbeiten müsse, um bestehende Sicherheitsbedenken zu adressieren.
Der aktuelle Antrag der SRT bezog sich auf den Alkoholverkauf in bestimmten Bereichen des Bahnhofs Hua Lamphong und in Charterzügen. Historisch betrachtet, wurden solche Anträge nach einem Vorfall im Jahr 2014 skeptisch betrachtet, als ein tragisches Verbrechen in einem Zug ein landesweites Alkoholverbot zur Folge hatte.
Diese Vorgeschichte spielt eine zentrale Rolle bei der Ablehnung des Komitees. Die vorliegenden Unklarheiten im Antrag könnten unterschiedliche Auslegungen fördern und somit die öffentliche Sicherheit gefährden, so das Gremium.
Damit handelt es sich bereits um den dritten abgelehnten Antrag dieser Art. Parallel dazu hat die Regierung jedoch positive Schritte in Bezug auf die allgemeine Alkoholpolitik unternommen.
Ein Plan des Gesundheitsministeriums zielt darauf ab, durch verstärkte Aufklärung die Risiken von Alkoholmissbrauch während der traditionellen Songkran-Feiern im nächsten Monat zu verringern.
Eine interessante Entwicklung in der Alkoholpolitik des Landes ist der neue Ansatz an internationalen Flughäfen. Ein Richtlinienentwurf des Büros des Premierministers kann es diesen Orten ermöglichen, Alkohol rund um die Uhr zu verkaufen, um den Bedürfnissen internationaler Reisender gerecht zu werden.
Auch Hotels könnten diese Möglichkeit in Zukunft nutzen, vorausgesetzt, sie erhalten die Genehmigung durch lokale Behörden. Zusammenfassend bleibt zwar der Verkauf von Alkohol in Zügen untersagt, dennoch entwickeln sich Thailands Alkoholgesetze weiter, um wirtschaftlichen Interessen gerecht zu werden, ohne die öffentliche Sicherheit zu vernachlässigen.
Diese Maßnahmen spiegeln die Bemühungen wider, ein Gleichgewicht zwischen einer dynamischen wirtschaftlichen Umgebung und einem verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu finden.