In einer kürzlichen diplomatischen Initiative hat Thailands Außenminister Maris Sangiampongsa Südkoreas strenge Einreisebestimmungen ins Visier genommen.
Bei einem bedeutenden Treffen in Seoul diskutierte Sangiampongsa mit seinem südkoreanischen Amtskollegen Cho Tae-yul die Herausforderungen, denen thailändische Bürger aufgrund der aktuellen K‑ETA-Reisebestimmungen gegenüberstehen.
Das K‑ETA-System (Korea Electronic Travel Authorization) wurde eingeführt, um die Einreise nach Südkorea zu regulieren und mögliche Sicherheitsrisiken zu minimieren.
Während das System Reisenden eine vorläufige Genehmigung erteilt, garantiert es jedoch nicht die tatsächliche Einreise ins Land. Diese Regelung hat dazu geführt, dass viele thailändische Touristen an südkoreanischen Flughäfen abgewiesen wurden, was zu erheblichem Unmut und Verunsicherung führte.
Die strengen Vorschriften haben nicht nur Unannehmlichkeiten für thailändische Reisende verursacht, sondern auch zu einem signifikanten Rückgang der Besucherzahlen geführt.
Im Vergleich zu den ersten vier Monaten des Vorjahres ist die Anzahl der thailändischen Touristen, die Südkorea besuchen, um 21 % gesenkt worden.
Dieser Rückgang ist vor allem auf die aktuellen Einreisebestimmungen zurückzuführen, die in Thailand zu einer Social-Media-Kampagne geführt haben.
In dieser Kampagne werden Reisende aufgefordert, alternative Reiseziele zu erwägen. Südkoreas Einreisekontrollen sind Teil der Bemühungen, illegale Einwanderung und unerlaubte Arbeitsverhältnisse zu verhindern. Die thailändische Gemeinschaft steht dabei besonders im Fokus, da eine steigende Zahl von Thailändern ohne die erforderlichen Papiere in Südkorea lebt.
Bei einem vorherigen Treffen Anfang Februar erklärten südkoreanische Beamte, dass die strengen Einreisekontrollen notwendig seien, um diese Problematik zu adressieren.
Trotz der aktuellen Herausforderungen hat Südkorea seine Bereitschaft signalisiert, an einer Lösung für die bestehenden Reiseprobleme zu arbeiten. In diesem Zusammenhang wurden bereits diplomatische Gespräche eingeleitet.
Sowohl Thailand als auch Südkorea zeigen Interesse daran, konstruktiv zusammenzuarbeiten, um die Probleme im Zusammenhang mit den Reisebestimmungen zu lösen.
Das Treffen zwischen Maris Sangiampongsa und Cho Tae-yul markiert einen wichtigen Schritt in den diplomatischen Bemühungen beider Länder, die bestehenden Hürden für thailändische Reisende abzubauen.
Beide Seiten sind bestrebt, eine einvernehmliche Lösung zu finden, die sowohl den Sicherheitsbedürfnissen Südkoreas als auch den Anliegen thailändischer Bürger gerecht wird.
Bleiben Sie auf dem Laufenden über die Entwicklungen in diesem wichtigen diplomatischen Dialog und erfahren Sie mehr über die Fortschritte in den Verhandlungen zwischen Thailand und Südkorea.