In Thailand rückt ein besorgniserregender Vorfall die möglichen Defizite im Gesundheitswesen ins Licht. Sommai, ein lokaler Bewohner, sieht sich seit einer misslungenen Kieferoperation mit erheblichen gesundheitlichen Herausforderungen konfrontiert.
Die Problematik begann, als Sommai nach einem Schwächeanfall in ein Krankenhaus in Nonthaburi, in der Nähe von Bangkok, gebracht wurde. Dort wurde er in einer Klinik behandelt, die zum Sozialversicherungssystem gehört. Trotz regelmäßiger Beitragszahlungen übernahm er dennoch einen Großteil der Kosten, einschließlich einer Zahnextraktion, die 11.400 Baht betrug.
Jedoch konnten nur zwei von sechs betroffenen Zähnen entfernt werden, was zu weiteren Komplikationen führte.
Nachdem sich sein Zustand verschlechterte, musste er die zahnmedizinische Fakultät der Bangkok Thonburi University aufsuchen, wo man einen dringenden Kieferbruch diagnostizierte, der operiert werden sollte. Die nächste geplante Intervention an der Mahidol-Universität stieß jedoch auf bürokratische Hürden, da eine notwendige Überweisung vom ursprünglichen Krankenhaus verweigert wurde.
Sommai verlor schließlich das Vertrauen in die Prozesse und entschied sich, die Behandlung selbst in die Hand zu nehmen, indem er weitere 12.000 Baht für eine alternative Behandlung aufbrachte.
Trotz dieser Bemühungen bleibt er auf Flüssignahrung angewiesen, während er auf die Operation wartet.
Die Situation erregte die Aufmerksamkeit der Sozialversicherungsbeamten, die nach Berichterstattung durch Channel 3 in den Fall involviert wurden. Sie versprachen, die Abläufe und Behandlungsansätze im Krankenhaus genau zu untersuchen, um Sommais gesundheitliche und bürokratischen Probleme zu adressieren, wie es der Nachrichtenkanal The Thaiger berichtete.
Sommai bleibt hoffnungsvoll, dass sich durch diese Initiative bald eine Lösung für seine schwierige Lage finden lässt.