Inmitten erhitzter Diskussionen über die Sicherheit von Thaksin Shinawatra, dem ehemaligen Premierminister Thailands, hat die Strafvollzugsbehörde am 4. September 2024 bestätig, dass der Politiker im Polizeikrankenhaus rund um die Uhr bewacht wird.
Diese Erklärung erfolgt vor dem Hintergrund schwerwiegender Vorwürfe des Vorsitzenden der Seri Ruam Thai Party, General Sereepisuth Temiyawes, der die Sicherheitsvorkehrungen in Frage stellte.
Sereepisuth äußerte seine Bedenken nach Besuchen bei Thaksin, die er im November 2023 und im Februar 2024 im 14. Stock des neu errichteten Maha Bhumibol Adulyadej-Gebäudes unternahm.
Bei diesen Gelegenheiten war seinen Angaben nach keine sichtbare Überwachung durch Gefängniswärter vor Thaksins Zimmer gewährleistet, was Fragen zur Wirksamkeit der Sicherheitsmaßnahmen aufwarf.
Angesichts dieser Vorwürfe forderte der General Sereepisuth eine umfassende Überprüfung der Sicherheitsprotokolle durch den Justizminister sowie die Führung der Strafvollzugsbehörde und des Sondergefängnisses in Bangkok.
In der nachfolgenden öffentlichen Debatte erklärte der Generaldirektor der Strafvollzugsbehörde, Sahakon Petcharin, dass es keine unerlaubten Besuche gegeben habe. Er hob hervor, dass standardisierte Verfahren (SOPs) zur Kontrolle und Überwachung der Gefangenen strikt eingehalten werden würden.
Der Justizminister Pol. Col. Thawee Sodsong bekräftigte die Professionalität seines Ministeriums und die Bereitschaft zur Kooperation bei der Überprüfung aller relevanten Informationen.
Gleichzeitig versicherte Dr. Sompop Sangkutkaew, stellvertretender Generaldirektor der Strafvollzugsbehörde, dass Thaksin von vier Gefängniswärtern rund um die Uhr beaufsichtigt werde, um die Erwartungen an die Sicherheitsstandards zu erfüllen.
Trotz dieser Bekräftigungen bleibt die Situation rund um Thaksin und die Sicherheitsmaßnahmen der Strafvollzugsbehörde unter kritischer Beobachtung. Es bleibt abzuwarten, wie die Nationale Antikorruptionskommission (NACC) auf die vorgebrachten Vorwürfe reagieren wird und ob dies zu weiteren Untersuchungen führen wird.
Die Offenheit der Strafvollzugsbehörde und ihr Engagement für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften werden in den kommenden Wochen sowohl von der thailändischen Öffentlichkeit als auch von internationalen Beobachtern genau verfolgt, da die Entwicklungen im Fall von Thaksin Shinawatra weiterhin erhebliches Interesse hervorrufen.