Samut Sakhon — Am 31. Januar 2025 führten thailändische Behörden eine großangelegte Aktion durch und durchsuchten drei Lagerhäuser in Samut Sakhon. Dabei entdeckten sie einen illegalen Bitcoin-Mining-Betrieb, der über einen Zeitraum von drei Jahren unrechtmäßig Strom abgezweigt hatte, was zu einem Verlust von über 500 Millionen Baht führte.
Die Aktion, die unter der Leitung des Department of Special Investigation (DSI) stattfand, wurde durch zahlreiche Beschwerden der Provincial Electricity Authority ausgelöst. Diese hatten auf den anormalen Stromverbrauch hingewiesen, der auf kriminelle Aktivitäten hindeutete.
Während der Razzia fanden die Ermittler insgesamt 1.788 Krypto-Mining-Maschinen in den drei Lagerhäusern. Die Maschinen waren folgendermaßen verteilt: 396 im Unterbezirk Nadi, 462 im Unterbezirk Baan Koh und 930 im Unterbezirk Tha Sai.
Diese Zahl verdeutlicht das Ausmaß des illegalen Betriebs, der unentdeckt blieb und enorme Kosten für das Land verursachte.
Trotz der umfangreichen Suche wurden während der Razzia keine Verdächtigen festgenommen. Die Behörden bestätigen jedoch, dass diese Beschlagnahmung die größte ihrer Art in Thailand ist.
Sie warnten eindringlich, dass der illegale Bitcoin-Bergbau nicht nur die nationale Energiestabilität bedrohe, sondern auch potenziell andere illegale Aktivitäten fördern könnte. Das DSI kündigte an, rechtliche Schritte gegen alle Beteiligten einzuleiten und plant, die Ermittlungen intensiv fortzusetzen.
Zudem wurde die Öffentlichkeit aufgefordert, verdächtige Aktivitäten zu melden, um weiteren Missbrauch von Ressourcen zu verhindern. Zusätzlich haben die Behörden angekündigt, auch gegen Regierungsbeamte vorzugehen, die eventuell in die illegalen Aktivitäten verwickelt sind.