Bangkok — Am 18. Dezember haben Gouverneur Chadchart Sittipunt und die Königlich Thailändische Polizei ein bedeutendes Pilotprojekt ins Leben gerufen, das sich mit den Herausforderungen von Obdachlosigkeit und Bettlerwesen auf der Sukhumvit Road befasst. Diese Initiative fokussiert auf den Abschnitt zwischen Phoenchit und Phra Khanong und wird von einer neu eingerichteten Task Force begleitet.
In enger Zusammenarbeit mit Polizeigeneral Kitrat Phanphet und unter Mitwirkung der Bangkok Metropolitan Administration (BMA) wurde das Projekt ins Leben gerufen, um nachhaltige Lösungen für gesellschaftliche Probleme in diesem Bereich zu finden. Der Gouverneur betonte die Wichtigkeit nachhaltiger Maßnahmen wie die Bereitstellung von Sozialleistungen, bezahlbarem Wohnraum und Beschäftigungsprogrammen, um die Ursachen der Obdachlosigkeit anzugehen. „Wir erwarten, dass wir dieses Jahr erste Fortschritte sehen werden,“ äußerte sich Chadchart positiv zu den Zielen der Initiative.
Eine aktuelle Erhebung der BMA ergab, dass in Bangkok etwa 400 Menschen ohne festen Wohnsitz leben.
Während Obdachlosigkeit selbst nicht als Straftat gewertet wird, liegt der Fokus auf der Integration und Unterstützung der Betroffenen durch soziale Dienste.
Letzte Woche wurden im Rahmen einer koordinierten Aktion von Einwanderungspolizei, Obdachlosenheim Bangkok und der Polizeiwache Lumpini in der Umgebung der Sukhumvit Road mehrere Personen befragt. Dabei wurden zwölf Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen.
Darunter befanden sich sowohl thailändische Bürger als auch Menschen aus den Nachbarländern Kambodscha, Laos und Myanmar. Letzteren wird die illegale Einreise nach Thailand vorgeworfen.
Ein bemerkenswerter Fall betraf einen thailändischen Staatsangehörigen, bei dem beträchtliche Geldbeträge sowohl auf einem Bankkonto als auch in bar gefunden wurden. Die BMA und die Royal Thai Police bekräftigen ihr Engagement für das Projekt und arbeiten engagiert daran, für mehr Sicherheit und Unterstützung auf Bangkoks Straßen zu sorgen.