Bangkok — Das Pollution Control Department (PCD) hat kürzlich umfassende Maßnahmen zur Bekämpfung der Luftverschmutzung durch PM2,5‑Staub angekündigt. Im Fokus der neuen Strategie steht die Reduzierung der Waldbrand-Hotspots um 25 % bis zum Jahr 2025. Generaldirektorin Preeyaporn Suwanaged äußerte sich optimistisch über die Schritte, die ergriffen werden, um sowohl Dunst als auch Staub in der Luft wirkungsvoll zu bekämpfen.
Im Hinblick auf die steigenden Staubwerte, die Bangkok und angrenzende Gebiete betreffen, wies Preeyaporn darauf hin, dass die aktuelle Wetterlage, insbesondere nach dem 23. Oktober, eine Zunahme der Luftverschmutzung zur Folge haben wird. Meteorologische Prognosen deuten darauf hin, dass die Niederschläge in Nordthailand zurückgehen und sich eine kühle Luftmasse über die Region ausbreitet.
Diese Veränderungen könnten von nun an bis zum 27. Oktober zu schlechteren Luftqualitätswerten führen, die durch geringe Luftbewegungen weiter verschärft werden.
Ein zentraler Teil der Strategie beinhaltet Anreize für den Agrarsektor, um umweltschädliche Praktiken zu verringern. Die Landwirte sollen in den Genuss von Ad-hoc-Maßnahmen kommen, während gleichzeitig strenge Maßnahmen gegen diejenigen etabliert werden, die gegen Vorschriften verstoßen. Dies schließt den Verlust der Berechtigung zur Bewirtschaftung staatlich zugeteilter Flächen ein, wenn die Gesetze nicht eingehalten werden.
Im Bereich grenzüberschreitender Dunst hat das Kabinett das Handelsministerium mit der Ausarbeitung und Umsetzung einer neuen Richtlinie beauftragt. Diese Richtlinie soll den Kauf von Produkten aus landwirtschaftlichen Flächen untersagen, auf denen Brandherde feststellbar sind. Das Ministerium prüft derzeit diese Vorschrift, um einen effektiven Schutz der Umwelt zu gewährleisten.
Dazu kommt die Einrichtung eines Informationszentrums sowie einer Kommandozentrale, um die Prävention und Bekämpfung von Waldbränden in den Nachbarländern zu koordinieren.
Das PCD plant eine umfassende Reduzierung der Waldbrand-Hotspots in Thailand bis 2025 um insgesamt 25 %, während in landwirtschaftlichen Flächen eine Reduzierung von 15 % angestrebt wird.
Darüber hinaus setzt sich die Behörde für eine vollständige Einhaltung der Vorschriften in städtischen Gebieten ein und erwartet eine spürbare Verbesserung der PM2,5‑Situation im Vergleich zu den Werten zu Beginn des Jahres 2024.