Pattaya — Das Marineministerium hat Pattaya als Standort für den Bau des ersten Kreuzfahrtterminals in Thailand ausgewählt, mit dem die Kapazität des thailändischen Meerestourismus gestärkt werden soll. Das Projekt wird der neuen Regierung vorgeschlagen werden.
Ekkarat Khantharo, Direktor des Regionalbüros des Marineministeriums in Pattaya, sprach über die Fortschritte bei der Entwicklung von Kreuzfahrthäfen und ‑terminals in Thailand. Er teilte mit, dass das Marineministerium den Bau solcher Häfen sowohl an der Golfküste als auch an der Andamanenküste plant.
Für die Küste des Golfs von Thailand wurden geeignete Gebiete geprüft, in denen große Kreuzfahrtschiffe und Schiffe mit einem Tiefgang von 12 Metern anlegen können. Das Ministerium kam zu dem Schluss, dass Pattaya in der östlichen Region der am besten geeignete Standort für einen Kreuzfahrtterminal ist. Nach einem öffentlichen Referendum und Konsultationen mit Beraterfirmen über die Wirtschaftlichkeit, die physischen Eigenschaften und die Umweltauswirkungen eines Kreuzfahrtterminals wurde das Kap Bali Hai als Standort für das Projekt ausgewählt.
Ekkarat sagte, der Kreuzfahrtterminal werde sich etwa 900 Meter vom Kap ins Meer erstrecken. Für den Bau des Terminals werden voraussichtlich 6 – 7 Milliarden Baht benötigt. Die Investition wird in Form einer öffentlich-privaten Partnerschaft erfolgen.
Sowohl auf lokaler als auch auf Provinzebene wurden bereits Volksabstimmungen über das Projekt durchgeführt. Beiträge und Vorschläge von Interessengruppen wie der Fischereiindustrie, der Tourismusbranche und dem öffentlichen Sektor wurden bereits erarbeitet.
Ekkarat fügte hinzu, dass der Kreuzfahrtterminal, wenn er realisiert wird, der erste Standort in Thailand sein wird, der sehr große Kreuzfahrtschiffe aufnehmen kann.
Nach Abschluss der öffentlichen Anhörungen werde das Beratungsunternehmen nun eine Zusammenfassung der wirtschaftlichen, ökologischen und sonstigen Auswirkungen des Projekts erstellen. Dieser Bericht wird dem Justizministerium vorgelegt, damit es sich im Kabinett für das Projekt einsetzen kann. Ekkarat sagte, er hoffe, dass die neue Regierung das Projekt befürworten werde.