Bangkok — Danucha Pichayanan, Generalsekretärin des Nationalen Rates für wirtschaftliche und soziale Entwicklung, sagte am Dienstag, das Kabinett habe grundsätzlich zugestimmt, die Gehälter in den Steuerjahren 2024 und 2025 um 10 % pro Jahr zu erhöhen, wie vom Amt der Kommission für den öffentlichen Dienst (OCSC) vorgeschlagen.
Die monatlichen Grundgehälter für neu eingestellte Beamte werden von 15.000 Baht auf 18.000 Baht angehoben. Die erste Erhöhung wird ab Mai nächsten Jahres nach der Verabschiedung des Jahreshaushalts in Kraft treten. Die Gehaltsanpassung gilt auch für langjährige Beamte in Positionen unterhalb der Stufe C8, die weniger als 18.000 Baht pro Monat verdienen. Ihre Gehälter werden höher angehoben als die der neu eingestellten Beamten.
Es wird geschätzt, dass die Regierung zunächst etwa 6 Milliarden Baht für die Erhöhung ausgeben muss, und das Geld wird voraussichtlich aus einem für Notfälle vorgesehenen zentralen Haushalt entnommen werden. Die Erhöhung im nächsten Steuerjahr wird jedoch mehr als 10 Milliarden Baht betragen.
Die Mitglieder der OCSC, des Comptroller General’s Department und des Finanzministeriums werden zusammenkommen, um die vorgeschlagene Erhöhung erneut zu diskutieren und einen klaren Haushaltsplan für die Erhöhung der Beamtengehälter aufzustellen.
Die Gehaltserhöhung erfolge in dem Bestreben der Regierung, die Bürokratie durch eine Verkleinerung des staatlichen Personals zu verschlanken, sagte Herr Danucha.
In der Zwischenzeit sagte Dr. Prommin Lertsuridej, Generalsekretär des Premierministers, dass das Büro der Kommission für den öffentlichen Dienst die Gehaltserhöhung in der Hoffnung vorschlägt, die Wettbewerbsfähigkeit der staatlichen Behörden gegenüber dem privaten Sektor zu stärken, wobei der Schwerpunkt auf der fairen Behandlung neuer Mitarbeiter liegt.
Die Gehaltserhöhung werde entsprechend den Positionen der Beamten angepasst, sagte er. Dieser Plan wurde jedoch von Akademikern kritisiert, da er eine erhebliche Belastung für den Staatshaushalt darstellt und sich auf die Ausgaben in anderen Bereichen auswirken könnte.
Phiphat Ratchakitprakarn, der Arbeitsminister, sagte Anfang des Monats, dass der tägliche Mindestlohn ebenfalls angehoben werden soll, allerdings auf einen Satz unter 400 Baht. Der versprochene 400-Baht-Satz wird jedoch erst später kommen, in einigen Provinzen etwa Ende nächsten Jahres.