In Chiang Mai wurde ein Betrüger festgenommen, der über 50 Opfer im Zusammenhang mit einem betrügerischen Verkauf von Bambusjalousien geschädigt hat. Die Verhaftung des 32-jährigen Thanakornwit am 18. Dezember 2024 markiert einen bedeutenden Fortschritt in diesem hochkarätigen Fall, der seit 2018 für Aufregung sorgt.
Zahlreiche Beschwerden von Opfern lagen der Polizei vor, die den Angeklagten beschuldigten, über eine irreführende Facebook-Seite mit dem Verkauf von Bambusjalousien geworben zu haben. Diese Jalousien wurden jedoch nie ausgeliefert, was zu einem großen Vertrauensverlust und finanziellen Schäden für die Betroffenen führte.
Einsatzkräfte der Polizei unter der Leitung von Worapong Khamlue machten sich auf die Suche nach dem Verdächtigen, der sich vor den Behörden versteckt hatte. Die Ermittler konnten Hinweise auf den Aufenthaltsort von Thanakornwit in einem Dorf im Bezirk San Kamphaeng bekommen, wo er einst mit seiner Ex-Freundin gelebt hatte.
Nach intensiven Ermittlungen und einer Überwachung seiner Handyaktivitäten gelang es der Polizei, sein Versteck ausfindig zu machen. Obwohl der Verdächtige zunächst im Bezirk San Kamphaeng lokalisiert wurde, stellte sich heraus, dass er inzwischen nach Saraphi umgezogen war.
Mit weiteren Informationen von lokalen Verwaltungsbeamten und der Wohnungsverwaltung verfolgte die Polizei die Spur nach Saraphi, wo sie schließlich zuschlagen konnte.
Während des Verhörs gestand Thanakornwit die Vorwürfe und erklärte, er habe mit einem seriösen Geschäft im Bereich Bambusjalousien begonnen, das er über Facebook massiv beworben hatte. Die steigende Nachfrage führte jedoch dazu, dass er die Bestellungen nicht mehr erfüllen konnte, was ihn letztlich dazu veranlasste, die Gelder für persönliche finanzielle Schwierigkeiten zu verwenden.
Seine Taten führten zu einer Welle von Beschwerden, insbesondere in Chiang Mai und in benachbarten Provinzen.
Thanakornwit befindet sich nun in Gewahrsam der Chang Phueak Polizeiwache und sieht sich ernsthaften strafrechtlichen Konsequenzen gegenüber. Die Polizei arbeitet eng mit anderen Ermittlern zusammen, um sicherzustellen, dass alle rechtlichen Schritte eingeleitet werden, um den Opfern Gerechtigkeit zu verschaffen.
Dieser Fall zeigt eindrücklich, wie wichtig es ist, bei Online-Käufen vorsichtig zu sein und sich über die Seriosität von Anbietern zu informieren. Die Behörden raten allen, bei Verdacht auf betrügerische Aktivitäten umgehend die Polizei zu informieren, um ähnlich gelagerte Fälle zu verhindern.