Bangkok — Das Büro des Nationalen Rates für wirtschaftliche und soziale Entwicklung (NESDC) hat das thailändische BIP für das Finanzjahr 2024 auf ein Wachstum von 2,2 bis 3,2 % gesenkt, gegenüber der vorherigen Prognose von 2,7 bis 3,7 %.
Diese Anpassung erfolgt, nachdem die Wirtschaft im Jahr 2023 um 1,9 % gewachsen ist, gegenüber einem Wachstum von 2,5 % im Jahr 2022.
Es wird erwartet, dass 35 Millionen ausländische Besucher nach Thailand kommen werden, die schätzungsweise 1,22 Billionen Baht ausgeben und damit einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellen. Die Regierungsbehörden werden jedoch dringend aufgefordert, die Ausgaben für das Haushaltsjahr 2024 zu beschleunigen.
Im vierten Quartal 2023 wuchs das BIP um 1,7 %, was vor allem auf die gestiegenen Exporte und den Konsum der privaten Haushalte zurückzuführen ist.
Die Staatsausgaben sanken aufgrund geringerer Ausgaben für Waren und Dienstleistungen im Marktsystem sowie geringerer Ausgaben für die Gesundheitsversorgung im Zusammenhang mit COVID-19 und einem Rückgang der Gesamtinvestitionen.
Danucha Pichayanan, Generalsekretär des NESDC, betonte, dass ernsthaft über finanzielle Maßnahmen nachgedacht werden müsse, um die thailändische Wirtschaft anzukurbeln. Zu diesen Maßnahmen gehören die Zinspolitik, insbesondere für Haushalte und KMU, sowie die Einführung von Lockerungsmaßnahmen für Mindestzahlungen bei Kreditkarten, um die Ausgaben von Haushalten und kleinen Unternehmen zu erhöhen. (TNA)