In einem Facebook-Post warnte das Gesundheitsministerium die täglichen Milchtee-Konsumenten vor möglichen Gesundheitsrisiken, die mit ihrem bevorzugten Getränk verbunden sind.
Es wurde erwähnt, dass der regelmäßige Konsum von thailändischem Milchtee zur Bildung von Nierensteinen führen kann.
Wenn Mineralien im Urin kristallisieren, bilden sich Nierensteine. Diese können so klein wie ein Sandkorn oder so groß wie ein Tischtennisball sein. Diese Steinekönnen die Harnwege blockieren und starke Schmerzen verursachen und möglicherweise sogar zu Nierenversagen führen, sagte ein Vertreter des Gesundheitsministeriums.
Thailändischer Milchtee wird oft mit Gewichtszunahme in Verbindung gebracht, birgt aber auch ein verstecktes Risiko — Nierensteine.
Ziel der Botschaft war es, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass der beliebte kalte Milchtee ernsthafte gesundheitliche Komplikationen auslösen kann. Mehrere Bestandteile des thailändischen Milchtees können die Entstehung von Nierensteinen beschleunigen.
So wird beispielsweise Fruktose, eine Zuckerart, die im Milchtee enthalten ist, schnell in den Blutkreislauf aufgenommen, belastet die Nieren und erhöht das Risiko der Steinbildung.
Darüber hinaus enthalten einige Milchtees aufgrund ihres Milchanteils einen hohen Kalziumgehalt. Die Nieren scheiden überschüssiges Kalzium aus, das sich verfestigen und Steinebilden kann.
Teeblätter enthalten außerdem Oxalat, einen weiteren Bestandteil, der zur Steinbildung beiträgt. Oxalat kann sich mit Kalzium verbinden und Kalziumoxalatsteinebilden, eine häufige Art von Nierensteinen.
Um das Risiko zu senken, schlägt das Gesundheitsministerium Milchteeliebhabern mehrere Maßnahmen vor.
Sie empfehlen, die Zuckeraufnahme zu reduzieren, indem man weniger süße oder zuckerfreie Alternativen wählt, und viel Wasser zu trinken kann den Urin verdünnen und die Mineralkristallisation vermindern.
Auch der Umstieg auf fettarme Milch, Magermilch oder Sojamilch kann die Kalziumaufnahme reduzieren. Der Verzehr von kaliumreichem Obst und Gemüse wie Bananen und Tomaten kann die Wahrscheinlichkeit einer Steinbildung weiter senken.
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