Bangkok — Die Abteilung für Sonderermittlungen (DSI) hat gestern beschlossen, mutmaßliche Geldwäsche im Zusammenhang mit der Senatorenwahl im Juni des vergangenen Jahres zu untersuchen. Der Untersuchungsausschuss besteht aus 22 Mitgliedern.
Der stellvertretende Premierminister für Sicherheitsangelegenheiten, Phumtham Wechayachai, leitete das Treffen, bei dem 18 Mitglieder anwesend waren. Nach rund zweistündigen Beratungen wurde abgestimmt: Elf Mitglieder stimmten für die Annahme des Falls, vier dagegen und drei enthielten sich. Die Wahlkommission (EC) war bei diesem Treffen nicht vertreten. EC-Generalsekretär Sawaeng Boonmee übermittelte stattdessen ein Schreiben zur Klärung.
Phumtham erklärte in einer Pressekonferenz nach dem Treffen, dass die Entscheidung des Ausschusses ausschließlich mutmaßliche Straftaten im Zusammenhang mit Geldwäsche betreffe, welche in den Zuständigkeitsbereich der DSI fallen.
Anschuldigungen bezüglich Wahlabsprachen bleiben hingegen im Zuständigkeitsbereich der EC.
Rund 50 Reservisten, die die DSI gebeten haben, mutmaßliche Wahlabsprachen zu untersuchen, versammelten sich gestern Morgen vor den DSI-Büros, um den Sonderausschuss zu unterstützen.