In einer überraschenden Wendung wurde ein 62-jähriger Australier auf der beliebten thailändischen Insel Koh Phangan festgenommen. Der Mann, bekannt unter dem Namen Helio, war wegen 15 Fällen sexueller Nötigung und Vergewaltigung in seinem Heimatland angeklagt.
Die Festnahme ereignete sich am 12. September, nachdem die Einwanderungspolizei von Surat Thani Hinweise zu seinem Verbleib erhalten hatte. Oberst Naruwat Phuthawiro, Leiter der Einwanderungsbehörde, hielt gemeinsam mit seinem Team Herr Helio fest, als bekannt wurde, dass dieser sein Touristenvisum überschritten hatte.
Die Ermittlungen hatten ergeben, dass INTERPOL gegen Helio eine Blue Notice ausgestellt hatte. Oberst Naruwat stellte klar, dass der Flüchtige seit 2017 in Australien sexuelle Delikte begangen hatte und sich in Thailand versteckte, um einer Inhaftierung zu entkommen.
Das Team fand ihn schließlich in einem Resort auf Koh Phangan und übergab ihn der örtlichen Polizeiwache. Die Beamten warnen, dass das Vorstrafenregister von Herr Helio ein Risiko für die öffentliche Sicherheit darstellt.
Die Bewohner und Touristen in der Region wurden aufgefordert, verdächtige Aktivitäten zu melden, um mögliche Verbrechen zu verhindern und die Sicherheit in der Provinz zu gewährleisten.
Die Festnahme von Helio wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen im Bereich der internationalen Strafverfolgung und wie sehr die örtlichen Behörden zusammenarbeiten müssen, um gesuchte Kriminelle zu fassen.
Während die thailändische Einwanderungsbehörde und die Polizei zusammenarbeiten, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, bleibt die Frage bestehen, wie viele weitere Flüchtige sich noch im Schatten verstecken.
Die Festnahme wurde von verschiedenen Medien als wichtiger Schritt zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung in Thailand angesehen und zeigt einmal mehr, dass das Gesetz in jedem Land gilt, unabhängig davon, wo sich die Individuen aufhalten.