Laut einer Umfrage des National Institute of Development Administration (Nida) unterstützen die meisten Thais den Plan der Regierung, Cannabis wieder als Betäubungsmittel einzustufen und seine Verwendung auf medizinische Zwecke zu beschränken.
Die Umfrage, die zwischen dem 14. und 15. Mai unter 1.310 Personen im Alter von 15 Jahren und älter aus verschiedenen Bildungsschichten und Berufen im ganzen Land durchgeführt wurde, ergab, dass etwa 60 % der Befragten der Politik stark zustimmen, während etwa 15 % sagten, sie seien mit dem Vorstoß einverstanden. Dagegen waren nur 24,4 % der Befragten mit dem Plan nicht einverstanden. Etwa 0,9 % machten keine Angaben oder gaben an, sich nicht für das Thema zu interessieren.
Auf die Frage, ob sie Cannabis als Rauschgift betrachten, antworteten 53,7 % der Befragten mit „Ja“, räumten aber ein, dass die Pflanze medizinische Eigenschaften hat. Ungefähr 33,6 % sagten, Cannabis sei ein Rauschmittel ohne medizinischen Nutzen, während 11,6 % sagten, Cannabis sei keine illegale Droge. Etwa 1 % der Befragten sagte, sie seien sich nicht sicher.
Etwa 75 % der Befragten sagten, dass die Verwendung von Cannabis auf medizinische Zwecke beschränkt werden sollte, während etwa 19 % meinten, dass die Regierung gar nicht erst eine Richtlinie erlassen sollte, die die Verwendung von Cannabis oder cannabisbezogenen Produkten fördert.
Etwa 11 % sagten, die Regierung solle Cannabis und cannabisbezogene Produkte unterstützen, während 7,4 % meinten, die Regierung solle die Entwicklung von Cannabis als Nutzpflanze unterstützen. Auf die Frage, ob sie jemals Cannabis konsumiert haben, antworteten 69 % mit „ja“, während 31 % mit „nein“ antworteten.