Chon Buri — Bei einer Polizeirazzia in einer Fabrik im Bezirk Ban Bung in Chon Buri wurde am Donnerstag ein chinesischer Geschäftsmann verhaftet und 50 Tonnen Elektronikschrott beschlagnahmt.
Polizisten der Abteilung für natürliche Ressourcen und die Bekämpfung der Umweltkriminalität (NED) haben die Fabrik für Elektronikschrott im Tambon Khlong Kiew des Bezirks Ban Bung inspiziert und den 51-jährigen chinesischen Staatsbürger am Donnerstag verhaftet, sagte Pol Col Winyu Jaemsai, Chef der NED-Unterabteilung 2, am Freitag. Er identifizierte den Chinesen nur als Ya Peng.
Etwa 50 Tonnen elektronische und elektrische Geräteteile, die angeblich aus China geschmuggelt worden waren, wurden beschlagnahmt.
Der Polizeieinsatz erfolgte nach einer Beschwerde von Anwohnern, wonach die Fabrik Abwässer in einen Teich in ihrer Gemeinde eingeleitet hatte, was einen üblen Geruch verursachte. Die Beschwerdeführer behaupteten auch, dass der Eigentümer die Fabrik erweitert und riesige Haufen gefährlichen Mülls angehäuft habe, der sie belaste, so Polizeioberst Winyu.
Bei der Vernehmung bestritt Herr Ya Peng die Vorwürfe. Das Verhaftungsteam beschuldigte ihn des unerlaubten Besitzes gefährlicher Stoffe und des Verstoßes gegen die Anordnungen der örtlichen Behörden. Später wurde er auf die Polizeistation von Khlong Kiew gebracht, um ein Gerichtsverfahren einzuleiten.
