Ein schockierender Vorfall ereignete sich auf Phuket, als ein ausländischer Tourist in Patong von zwei Thailändern angegriffen wurde. Der Vorfall, der durch Videoaufnahmen festgehalten wurde, hat auf der Insel große Wellen geschlagen und die Aufmerksamkeit der lokalen Behörden auf sich gezogen.
Am Dienstag, dem 13. August, wurde die Polizei der Polizeiwache Patong gegen 7:20 Uhr morgens über einen schweren Angriff in der Nähe von Soi Bangla im Bezirk Kathu informiert.
Bei ihrem Eintreffen fanden die Beamten den verletzten Ausländer, der später als der 32-jährige Naeaaf Al Otajbi aus Kuwait identifiziert wurde, bewusstlos auf der Straße liegend vor.
Der Tatort befindet sich in einer belebten Straße im Herzen von Patong, einem beliebten Touristenziel auf Phuket.
Die Beamten riefen sofort die Rettungskräfte der Kusol Dham Foundation, um den schwer verletzten Touristen in ein nahegelegenes Krankenhaus zu bringen. Nach einer ersten medizinischen Versorgung konnte Otajbi das Krankenhaus verlassen, kehrte jedoch sichtlich erschüttert in seine Unterkunft zurück.
Dort erklärte er der Polizei, dass er sich ausruhen müsse und später rechtliche Schritte gegen die Angreifer einleiten werde. Otajbi berichtete den Beamten, dass er auf dem Weg zu seiner Unterkunft war, als zwei Männer auf ihn zukamen und ihn ohne Vorwarnung angriffen. Er konnte sich nicht an die Gesichter der Angreifer erinnern, da der Angriff plötzlich und unerwartet kam.
Die Polizei überprüfte daraufhin die Überwachungskameras am Tatort und stellte fest, dass einer der Angreifer ein Motorradtaxifahrer war, der den kuwaitischen Mann zusammen mit einem Komplizen so lange attackierte, bis Otajbi auf der Straße zusammenbrach und das Bewusstsein verlor.
Die Angreifer verließen den Tatort getrennt voneinander, doch die polizeilichen Ermittlungen führten zu ihrer schnellen Identifizierung. Am 15. August, nur zwei Tage nach dem Vorfall, gelang es den Beamten, die beiden Männer festzunehmen, die in dem Video zu sehen waren.
Beide Angreifer, ebenfalls Thailänder, gaben zu, dass Otajbi in betrunkenem Zustand thailändische Passanten beleidigt habe. Sie behaupteten, Otajbi könne zwar Thailändisch sprechen, aber nicht fließend, was zu Missverständnissen und schließlich zu der gewalttätigen Auseinandersetzung geführt habe.
Trotz der Festnahme der beiden Angreifer kann die Polizei rechtlich nicht gegen sie vorgehen, solange keine offizielle Anzeige des Opfers vorliegt. Die Beamten betonten, dass sie bereit seien, Anklage zu erheben, sobald sich Otajbi bei ihnen melde und die notwendigen rechtlichen Schritte einleite.
Dieser Vorfall ist nicht der erste seiner Art auf Phuket.
Bereits im Mai dieses Jahres wurde ein ausländischer Tourist in Soi Bangla von einer Gruppe thailändischer Ladyboys angegriffen, die behaupteten, der Mann habe eine von ihnen ohne Grund geohrfeigt.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich im März, als zwei ausländische Männer in Patong von thailändischen Ladyboys attackiert wurden. Es wurde vermutet, dass der Streit um den Preis für sexuelle Dienstleistungen der Auslöser für die Gewalt war.
Der jüngste Vorfall hat erneut die Frage nach der Sicherheit von Touristen auf Phuket aufgeworfen und zu einer verstärkten Überwachung durch die lokalen Behörden geführt.
Die Polizei von Phuket hat angekündigt, die Sicherheitsmaßnahmen insbesondere in touristischen Gebieten zu verstärken, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Dieser Angriff auf einen kuwaitischen Touristen zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sich in einem fremden Land respektvoll zu verhalten und kulturelle Unterschiede zu achten.
Die Polizei von Phuket appelliert an alle Besucher der Insel, sich an die lokalen Gesetze und Sitten zu halten, um Konflikte und Missverständnisse zu vermeiden.
Gleichzeitig betonen die Behörden, dass sie entschlossen sind, die Sicherheit aller Touristen auf Phuket zu gewährleisten und gegen jegliche Form von Gewalt vorzugehen.
Foto über Khao Phuket