Khon Kaen — In einem schockierenden Vorfall im Bezirk Manchakhiri der Provinz Khon Kaen hat ein 54-jähriger Thailänder, Pongjit, einen 74-jährigen Nachbarn, Thaksin, angeschossen. Der Vorfall ereignete sich am 19. Dezember 2024 um 6 Uhr morgens, als Thaksin in seiner Küche stand. Anstatt in Ruhe sein Frühstück zuzubereiten, wurde er durch das offene Fenster beschossen, als Pongjit seine Eifersucht über die Affäre zwischen Thaksin und seiner Frau nicht mehr kontrollieren konnte.
Das Opfer, Thaksin, verletzt durch insgesamt vier Schüsse — dreimal in den Körper und einmal in den Arm — wird derzeit im Khon Kaen Krankenhaus behandelt. Sein Zustand ist ernst, was die Dramatik des Vorfalls nur verstärkt.
Die Polizei von Manchakhiri wurde schnell auf den Tatort gerufen und fand zahlreiche Blutflecken im zweistöckigen Wohnhaus. Das Motiv für die Tat war offensichtlich. Nachbarn berichten von vorhergehenden Konflikten zwischen den beiden Männern, die aus der entdeckten Affäre resultierten.
Berichten zufolge stellte Pongjit seinem Nachbarn ein Ultimatum: Sich von seiner Frau trennen oder weit wegziehen. Selbst nachdem er dieses Ultimatum ausgesprochen hatte, setzte Thaksin seine Beziehung zu Pongjits Frau fort, was schließlich zur katastrophalen Eskalation führte.
Nach dem Vorfall wartete Pongjit 60 Meter vom Tatort entfernt auf die Polizei und gestand seine Taten.
Auf die Frage nach seinen Motiven äußerte er, dass er bereits mehrfach versucht habe, Thaksin zur Beendigung der Beziehung zu bewegen — zuletzt im vergangenen Monat. Er gab an, dass er sogar beabsichtigte, weitere Schüsse auf Thaksin abzugeben, jedoch von dessen Familie davon abgehalten wurde.
Sehr ernsthaft wird nun die rechtliche Situation für Pongjit, dem ein schwerer Vorwurf gemacht wird.
Die beiden Hauptanklagen gegen ihn beziehen sich auf den versuchten Mord, der mit einer angemessenen Strafe von lebenslanger Haft oder sogar der Todesstrafe geahndet werden könnte, sowie auf das unerlaubte Tragen und Verwenden einer Schusswaffe an einem öffentlichen Ort.