Chinesische Reisepass-Werbung in Huai Khwang sorgt für Aufsehen: Polizei bestätigt Legalität
Ein kürzlich aufgetauchtes chinesisches Werbeschild in der Huai Khwang-Kreuzung in Bangkok hat in den sozialen Medien für erhebliche Aufregung gesorgt. Das Schild, das für die Ausstellung von Reisepässen und die Beantragung von Staatsbürgerschaften gemäß den Gesetzen verschiedener Länder warb, wurde von vielen kritisch beäugt.
Soziale Medien Kritik: Entfernung der Reisepass-Werbung
Bei einer Vor-Ort-Untersuchung durch einen Journalisten stellte sich heraus, dass das umstrittene Schild bereits seit dem Morgen entfernt worden war. Diese Werbung befand sich nahe der Verkehrspolizeiwache Huai Khwang und trug die Kontaktdaten des Vermieters.
Trotz der Entfernung des Schildes waren andere Werbetafeln in der Nähe weiterhin sichtbar, darunter Anzeigen für Schulen, Pfandleihhäuser und chinesische Restaurants.
Einheimische Berichte und Ausländer als Mieter
Einheimische berichteten, dass die Mieter der Gebäude in der Umgebung größtenteils Ausländer seien, insbesondere Chinesen.
Zu Details des entfernten Schildes wollten sie jedoch keine Auskunft geben.
Zwei Beamte der Touristenpolizei untersuchten ebenfalls die Situation und gaben an, auf Anweisung ihrer Vorgesetzten vor Ort zu sein, nachdem es öffentliche Kritik an der Werbung gegeben hatte.
Keine Unregelmäßigkeiten festgestellt
Auf die Frage des Journalisten, ob Unregelmäßigkeiten festgestellt wurden, antworteten die Beamten, dass keine entdeckt worden seien, da das Schild bereits entfernt worden war. Weitere Informationen sollten von den Vorgesetzten eingeholt werden.
Laut dem Vermieter der Werbetafeln war die chinesische Anzeige nur einen Tag lang zu sehen. Nachdem sie in den sozialen Medien heftig kritisiert wurde, forderte der Vermieter den Mieter auf, das Schild sofort zu entfernen.
Singapur-Unternehmen hinter der Werbung
Der Mieter, ein Unternehmen aus Singapur, hatte die Anzeige zur Einwanderung mit chinesischen Schriftzeichen geschaltet und legte alle notwendigen Dokumente und Zertifikate bei Vertragsabschluss vor, die einen gewissen Grad an Glaubwürdigkeit vermittelten.
Die Vermietergesellschaft räumte ein, dass sie den Inhalt der Werbetafeln nicht genau geprüft habe, um festzustellen, ob der Text möglicherweise riskant sei.
Dieses Ereignis dient dem Unternehmen als Lektion, dass neben der Berücksichtigung von Steuern für Werbetafeln auch der Inhalt der Texte sorgfältig geprüft werden muss.
Das Unternehmen entschuldigte sich bei der Öffentlichkeit für die entstandene breite Kritik.
Polizei bestätigt Legalität der Werbung
Polizeigeneralmajor Panthana Nuchanaroj, stellvertretender Chef des Einwanderungsbüros, erklärte, dass das Anbringen des Werbeschildes nicht gegen das Gesetz verstoße, da es nicht mit Thailand in Verbindung stehe und keine Werbung für eine Änderung der thailändischen Staatsangehörigkeit sei.
Auf dem Schild sei zu sehen, dass in allen Ländern normale Geschäftstransaktionen stattfinden.