Bangkok — In Thailand greifen immer mehr Jugendliche zu E‑Zigaretten, was bei Gesundheitsexperten Besorgnis auslöst. Laut der Thai Health Promotion Foundation wurde 2022 ein Anstieg junger Raucher um 17 % im Vergleich zum Vorjahr festgestellt. Dies deutet auf einen beunruhigenden Trend hin, bei dem junge Thailänder jährlich schätzungsweise 26.000 Baht für Zigaretten und E‑Zigaretten ausgeben.
Wichet Pichairat, ein angesehener Vertreter der Stiftung, betonte die Notwendigkeit, das Problem direkt bei der Quelle anzugehen — dem Online-Verkauf von E‑Zigaretten. Diese seien leicht zugänglich, was die Verantwortung der Behörden unterstreiche, hier energisch einzuschreiten.
Der Fall eines jungen Thailänders, der bereits im Alter von 13 Jahren mit dem Dampfen begann, verdeutlicht die Dringlichkeit der Situation. Der Jugendliche, beeinflusst von seinen gleichaltrigen Freunden, setzte das Dampfen bis zum 15. Lebensjahr fort. Zu diesem Zeitpunkt litt er unter Halsentzündungen, Müdigkeit und Atembeschwerden, was eine ärztliche Behandlung notwendig machte.
Die Diagnose lautete auf Lungenentzündung.
Wichet hob hervor, dass dieser junge Mensch, anstatt sein Taschengeld für Snacks auszugeben, den Großteil für das Rauchen verwendete. Dieser Fall sollte als eindrückliche Warnung für andere junge Menschen dienen, die Finger von Zigaretten und E‑Zigaretten zu lassen.
Die Besorgnis über den steigenden Konsum fordert nun entschlossene Maßnahmen, um die Jugend vor den gesundheitlichen Risiken des Rauchens zu schützen und eine gesündere Zukunft zu gewährleisten.