Bangkok — Thailand bereitet sich auf erhöhte Überschwemmungsrisiken vor, da das La Niña-Wetterphänomen voraussichtlich zu überdurchschnittlich starken Regenfällen im ganzen Land führen wird.
Der Umweltexperte Sonthi Kotchawat warnte kürzlich, dass besonders tiefliegende Gebiete wie Bangkok und Samut Prakan aufgrund ihrer Küstennähe und der Auswirkungen von Hochhäusern auf die Windverhältnisse besonders gefährdet sind.
Diese Gebiete, die bereits während der Monsunzeit erhebliche Wassermengen aus den höher gelegenen Provinzen abbekommen, werden wahrscheinlich zwischen August und Oktober mit schwereren Überschwemmungen zu kämpfen haben.
Das thailändische meteorologische Institut bestätigte, dass La Niña die Niederschlagsmengen in Thailand bis Anfang nächsten Jahres beeinflussen wird, was zu einer nasseren und kühleren „kühlen“ Jahreszeit sowie zu intensiveren tropischen Stürmen im August und September führen wird.
In mehreren Provinzen, darunter Chon Buri, Rayong, Chiang Rai und Mae Hong Son, wurden bereits überdurchschnittliche Niederschläge verzeichnet, was zu Forderungen nach verstärkten Hochwasserschutzmaßnahmen durch die Regierung führte.
In 37 Provinzen wurden Überschwemmungen gemeldet, wobei die Niederschlagsmengen um 15 % höher sind als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.