War­nung vor dem Verkauf von ​“kosten­losen” Kondomen

Bangkok — Die Behör­den haben Unternehmen vor dem Verkauf von Kon­domen gewarnt, die kosten­los an die Öffentlichkeit verteilt wer­den sollen.

Die kosten­losen Kon­dome, die im Rah­men eines Gesund­heits­förderung­spro­gramms zur Ver­fü­gung gestellt wer­den, wer­den auf Online-Plat­tfor­men zu niedri­gen Preisen verkauft, sagte Dr. Attha­porn Limpa­nyalert, der stel­lvertre­tende Gen­er­alsekretär des Nationalen Amtes für Gesund­heitssicher­heit (NHSO).

Er sagte, dass der Verkauf von Kon­domen mit Gewinnab­sicht unangemessen sei, da sie mit Steuergeldern finanziert wür­den und daher ille­gal seien.

Dr. Attha­porn forderte die Verkäufer nach­drück­lich auf, den Verkauf einzustellen, da ihnen son­st rechtliche Schritte dro­ht­en, und appel­lierte an die Öffentlichkeit, solche skru­pel­losen Verkäufer nicht zu unter­stützen, auch wenn die Pro­duk­te zu niedri­gen Preisen ange­boten würden.

Er sagte, dass thailändis­che Män­ner über 13 Jahre sich für jew­eils 10 Kon­dome pro Woche kosten­los auf der Pao Tang Mobile App reg­istri­eren und das Rezept in ein­er Apotheke oder Klinik vor­legen kön­nen, die bei der NHSO reg­istri­ert ist. Diejeni­gen, die kein Smart­phone besitzen, kön­nen mit ihrem Per­son­alausweis kosten­lose Kon­dome in den näch­st­gele­ge­nen medi­zinis­chen Zen­tren abholen, sagte er.

Die Verteilung von Kon­domen ist eine von acht präven­tiv­en Gesund­heits­di­en­stleis­tun­gen, die allen Thais kosten­los zur Ver­fü­gung ste­hen. Zu den anderen gehören die Antibabyp­ille, Schwanger­schaft­stests, die Vor­beu­gung von Jod‑, Eisen- oder Fol­säure­man­gel sowie grundle­gende Unter­suchun­gen zur kör­per­lichen und geisti­gen Gesundheit.