Bangkok — Premierminister Srettha Thavisin hat grünes Licht dafür gegeben, dass Kneipen und Bars in Bangkok, Chiang Mai, Phuket und Chon Buri ab dem 15. Dezember vorläufig bis 4 Uhr morgens geöffnet bleiben dürfen, um den Tourismus zu fördern und die Einnahmen zu steigern.
Regierungssprecher Chai Wacharonke erklärte gegenüber den Medien, die Regierung habe den Vorschlag zusammen mit den Sicherheitsbehörden sorgfältig geprüft und sei sich darüber im Klaren, dass viele Kneipen und Bars illegal über die Sperrstunde von 2 Uhr hinaus geöffnet haben und dass es an der Zeit sei, das Nachtleben in Ordnung und gesetzeskonform zu bringen.
Abgesehen von der Verlegung der Sperrstunde auf 4 Uhr morgens habe der Premierminister die Behörden angewiesen, die Auswirkungen zu untersuchen, wie z. B. das Lärmproblem, das die Menschen in der Nähe der Lokale stören kann, Trunkenheit am Steuer und Drogenmissbrauch.
Bevor die neue Verordnung in Kraft tritt, müssen die Behörden noch einige Schritte unternehmen. Dazu gehören die Änderung der Vorschriften des Innenministeriums über die Betriebszeiten von Vergnügungsstätten, die Erteilung von Lizenzen, die Zoneneinteilung, soziale Probleme und Unterstützungspläne, um die Sicherheit der Kunden und der Öffentlichkeit zu gewährleisten.
Chai sagte, der Premierminister habe geraten, dass jeder Schritt, der zuerst getan werden kann, auch zuerst getan werden muss, wie z.B. die Zoneneinteilung der Vergnügungsstätten, und fügte hinzu, dass der Premierminister die Wichtigkeit betont habe, das Problem der Trunkenheit am Steuer anzugehen.
Der Premierminister erklärte später gegenüber den Medien, dass die neue Sperrstunde für Nachtlokale nicht nur für Touristen gedacht ist, sondern auch für Thais, deren Geschäfte mit dem Tourismus verbunden sind, wie Restaurants und Lebensmittelgeschäfte.
Er sagte, dass der Zeitplan für Kneipen und Bars, die bis 4 Uhr morgens geöffnet bleiben können, vorläufig auf den 15. Dezember festgelegt ist, und fügte hinzu, dass die Zoneneinteilung in Zukunft angepasst werden kann.
