Eine tragische Explosion hat eine Familie in Suvarnabhumi, Suphan Buri, erschüttert. Ein selbstgebauter Feuerwerkskörper detonierte in der Residenz der 60-jährigen Bamrung Taengsopa, wodurch sie schwer verletzt wurde und ihr Haus in Trümmern liegt.
Die Explosion ereignete sich in einem einstöckigen Haus im Bezirk Nong Ya Sai und hinterließ gravierende Schäden sowohl an der Immobilie als auch an dem Leben der betroffenen Familie. Rettungskräfte reagierten schnell und stellten vor Ort fest, dass die Wucht der Explosion alle Fenster und Türen des Hauses zerstört hatte und überall Trümmer lagen.
Bamrung Taengsopa wurde blutend gefunden und erlitt schwere Verletzungen an Körper, Kopf und Augen. Ihr Sohn, Neramit Taengsopa, berichtete, dass zu diesem Zeitpunkt fünf Familienmitglieder im Haus lebten.
Während er und sein Partner im hinteren Teil des Hauses waren, arbeitete seine Mutter im vorderen Teil und montierte Feuerwerkskörper mit dem Ziel, sich etwas dazu zu verdienen. Neramit eilte zu seiner Mutter, nachdem die Explosion die ohnehin friedliche Morgensituation abrupt störte.
Mit der Unterstützung seines Vaters, der gerade rechtzeitig zurückkehrte, brachte er Bamrung ins Nong Ya Sai Krankenhaus.
Neramit erklärte, dass seine Mutter für jeden Feuerwerkskörper etwa 100 Baht (3 US-Dollar) verdiente und trotz vorheriger Warnungen weiterhin arbeitete, um die Familie zu unterstützen.
Die Provinzpolizei von Suphan Buri, unter der Leitung von Wacharin Prasobdee, hat bereits eine umfassende Untersuchung eingeleitet. Forensik-Teams und Bombenentschärfungseinheiten wurden entsandt, um den Unfallort zu sichern und Beweise zu sammeln.
Erste Ergebnisse zeigen ein hohes Aufkommen an Schießpulver und etwa 1.000 leere Feuerwerkskörperhülsen, was die Vermutung nahelegt, dass die Explosion durch Reibung und die dadurch verursachte Entzündung des Schießpulvers auslöste.
Dass sich dieser Vorfall ereignete, ist besonders besorgniserregend, da eine Festnahme wegen illegaler Feuerwerksproduktion bereits im August stattfand. Trotz der Bemühungen der örtlichen Polizei und Verwaltung wird diese gefährliche Praxis oft aus finanzieller Notwendigkeit fortgesetzt.
Chettha Khawprasert, der stellvertretende Gouverneur von Suphan Buri, hat dringende Maßnahmen angekündigt, um diese illegalen Aktivitäten zu unterbinden. Diese Maßnahmen umfassen auch häufige Inspektionen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Um den Opfern der Explosion zu helfen, wurden lokale Sozialteams und Psychologen mobilisiert, um der betroffenen Familie Unterstützung zu bieten. Zudem wurde die Verteilung von Bedarfsartikeln, wie Trockennahrung, organisiert und der Wiederaufbau des zerstörten Hauses in Planung gebracht.
Die Provinzverwaltung hat eine 24-stündige Anordnung erlassen, um die Bürger vor illegaler Feuerwerksproduktion zu warnen, und unterstrichen, dass bei Nichteinhaltung rechtliche Schritte drohen. Momentan werden in Suphan Buri keine Genehmigungen für die Herstellung oder den Verkauf von Feuerwerkskörpern oder ähnlichen gefährlichen Stoffen erteilt.
In dieser kritischen Situation zeigt sich, wie wichtig Sicherheit und Regulierung im Umgang mit potenziell gefährlichen Materialien sind.