Pattaya — Nach einem Notruf griff die Touristenpolizei schnell in eine Auseinandersetzung ein, in die eine Transvestitenbande verwickelt war, die es auf ausländische Touristen am belebten Strand von Pattaya letzte Woche abgesehen hatte. Als die Beamten im Baywalk Pattaya Shopping Center an der Beach Road eintrafen, trafen sie auf drei sichtlich erschütterte Touristen, darunter zwei Männer und eine Frau aus Saudi-Arabien und Palästina.
Als die Beamten die Touristen zur weiteren Untersuchung auf die Polizeistation von Pattaya begleiteten, trafen sie dort auf zwei Transgender-Frauen, die aggressive Gesten zeigten und die Ausländer zur Rede stellen wollten. Beide wiesen Anzeichen von Verletzungen auf, die sie während der Auseinandersetzung erlitten hatten. Herr Teerapat Palatchai, 23, hatte eine geschwollene, geprellte Lippe, während Herr Narisara Ratchabutsri, 20, Kratzer an Armen, Fingern und Kopf aufwies.
Während der Befragung erzählte Herr Narisara, wie er und seine Begleiter von den Touristen aus dem Nahen Osten angesprochen wurden, als sie die Strandstraße entlanggingen. Die Transgender-Frauen luden sie in ein nahegelegenes Hotel ein, um sich auszuruhen und ihnen Gesellschaft zu leisten. Ein Streit eskalierte, als ein Tourist die Geschlechtsidentität der Frauen in Frage stellte, was zu einem heftigen Streit und schließlich zu einer körperlichen Konfrontation führte.
Der Anwohner Jakree Sri-arun, 34, der Zeuge des Angriffs war, sagte, dass mehr als 20 Transvestiten auf die Touristen einschlugen. Die Ausländer versuchten, vom Schauplatz des Handgemenges zu fliehen, wurden jedoch eingeholt und wiederholt angegriffen.
Die Polizei brachte alle Verletzten zur Behandlung ihrer Verletzungen in ein Krankenhaus, wo sie anschließend befragt wurden und sich um eine friedliche Beilegung des Konflikts bemühten. Die Polizei gab an, dass diese spezielle Transgender-Bande eine Vorgeschichte mit ähnlichen Vorfällen hat und sich oft vor rechtlichen Konsequenzen drückt, weil ihre ausländischen Opfer nach ihrem Urlaub das Land verlassen und die Verfahren daher in der Regel eingestellt werden.
