In Phuket, Thailand, haben heftige Regenfälle in der Nacht zu einer verheerenden Sturzflut und mehreren Erdrutschen geführt, die das Leben von neun Menschen forderten und viele weitere in Gefahr brachten.
Unter den Opfern befinden sich zwei russische Staatsbürger, die in der betroffenen Region wohnen. Die Situation stellt die Rettungskräfte vor enorme Herausforderungen, da Dutzende von Personen weiterhin vermisst werden.
Der verheerende Vorfall ereignete sich am 23. August, als starker Regen ab 1 Uhr morgens begann und die Umgebung des Kitti Sangkatam-Tempels im Bezirk Mueang heimsuchte.
Der Erdrutsch traf vor allem die Wohngebiete, die in der Nähe des Berges gelegen sind
Bereits in den ersten Stunden wurden zahlreiche Rettungskräfte mobilisiert, um in den betroffenen Gebieten nach Überlebenden zu suchen. Laut Berichten der Phuket Times wurde die erste Leiche in Soi Patak 2 entdeckt, während weitere sieben Leichen in Soi Patak 8 geborgen wurden.
Zusätzlich wurde die Zahl der Verletzten auf zehn erhöht, wobei die meisten Opfer leichte bis mittelschwere Verletzungen erlitten haben. Angesichts der massiven Zerstörung wurden die Unterbezirke Karon, Rawai und Chalong zu Katastrophengebieten erklärt.
Die örtlichen Behörden setzen alle verfügbaren Ressourcen ein, um die vermissten Personen zu finden und den Überlebenden die dringend benötigte Hilfe zu leisten.
Eine Betroffene, Sukhon Nakmart, eine 34-jährige Thailänderin, schilderte, wie sie den Erdrutsch überlebte. Während sie schlief, hörte sie plötzliche Geräusche und fühlte, wie Decke und Dach ihres Hauses einstürzten.
In einer mutigen Aktion entschied sie sich, aus ihrem Haus zu fliehen und kletterte auf das Dach eines benachbarten Gebäudes. Trotz des Schreckens erlitt sie nur leichte Verletzungen an der Augenbraue sowie an Armen und Beinen.
Die Gemeinschaft steht in dieser schweren Zeit zusammen, während sie sich um die Unterstützung der Betroffenen kümmern und die Suche nach den Vermissten intensivieren. Die Behörden appellieren an die Bewohner, sich von den gefährdeten Gebieten fernzuhalten und auf die Anweisungen der Rettungskräfte zu achten.