Bangkok — Bei einem kürzlichen Treffen mit den wichtigsten Interessenvertretern der Tourismusbranche hat Premierminister Srettha Thavisin seine Entschlossenheit zum Ausdruck gebracht, die Einführung der visafreien Einreise zu beschleunigen. Diese Initiative ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Ankurbelung des Tourismussektors und damit auch der Wirtschaft des Landes.
Premierminister Srettha hat die zuständigen Beamten mit der Ausarbeitung verschiedener Maßnahmen zur Förderung des Tourismus beauftragt, die sowohl unmittelbar als auch langfristig wirken sollen. Der 61-jährige thailändische Premierminister forderte auch die Einwanderungspolizei auf, Strategien zu entwickeln, um den erwarteten Anstieg der Besucherzahlen effektiv zu bewältigen.
Der Schwerpunkt dieser Maßnahmen reicht von der Verbesserung des Reisekomforts und der Sicherheit bis hin zur Werbung für die Attraktionen des Landes über verschiedene Plattformen. Influencer und Online-Reisebüros werden bei diesen Werbemaßnahmen eine wichtige Rolle spielen.
An dem Treffen, das im Parlament stattfand, nahmen mehrere Führungskräfte und Beamte aus der Tourismusbranche teil, darunter Sudawan Wangsuphakijkosol, der Minister für Tourismus und Sport.
Thanes Phetsuwan, stellvertretender Gouverneur der thailändischen Tourismusbehörde, teilte mit, dass das Programm zur visumfreien Einreise auf Besucher aus China und Kasachstan ausgeweitet werden soll. Derzeit kommen Staatsangehörige aus über 60 Ländern in den Genuss dieser Regelung.
Die visafreie Regelung ermöglicht es ausgewählten Staatsangehörigen, in das Land einzureisen, ohne im Voraus ein Visum beantragen oder bezahlen zu müssen.
Wangsuphakijkosol wies darauf hin, dass in diesem Jahr etwa 2,23 Millionen chinesische Staatsangehörige das Land besuchten und damit 100 Milliarden Baht in die Kassen des Landes einbrachten. Sie fügte hinzu, dass Strategien, die darauf abzielen, Besucher anzuziehen, die Wirtschaft sowohl der großen als auch der kleinen Städte des Landes beleben würden.
In diesem Zusammenhang kündigte die thailändische Premierministerin an, dass sich die Regierung für eine rasche Anhebung des täglichen Mindestlohns auf 400 Baht einsetzen werde, um den Arbeitnehmern zu helfen, die mit den steigenden Lebenshaltungskosten zu kämpfen haben. Die Entscheidung wird durch Verhandlungen zwischen der Regierung, den Arbeitgebern und den Arbeitnehmern getroffen, um einen angemessenen Betrag zu vereinbaren.