Das Ziel, den nationalen Mindestlohn in Thailand bis zum 1. Mai auf 400 Baht anzuheben, bleibt weiterhin ungewiss. Boonsong Thapchaiyuth, Staatssekretär im Arbeitsministerium, informierte, dass dieses Thema momentan nicht auf der Agenda steht.
Obwohl Arbeitsminister Pipat Ratchakitprakarn die Gehaltserhöhung zur Arbeitnehmerförderung angestoßen hat, war sie bei der letzten Sitzung des derzeitigen Lohnausschusses nicht vorrangig. Diese Sitzung, die von Boonsong am 12. März geleitet wurde, fand kurz vor Ende der Amtsperiode des Gremiums statt und widmete sich eher der Rentenformel und Auswirkungen regionaler Mindestlöhne.
Trotz Abwesenheit von drei Mitgliedern der 15-köpfigen Versammlung wurden die landesweiten Lohnerhöhungen nicht explizit behandelt.
Der Lohnausschuss analysiert die wirtschaftlichen Auswirkungen des kürzlich in einigen Provinzen eingeführten Mindestlohns von 400 Baht. Ziel ist es, Feedback zu seiner Angemessenheit und den Herausforderungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer einzuholen.
Zudem überprüft der Ausschuss derzeit die Löhne bestimmter technischer Berufe unter Berücksichtigung festgelegter Qualifikationsstandards.
Nach dem Auslaufen ihrer Amtsperiode wird der Ausschuss kommissarisch tätig bleiben, bis ein neues Gremium eingesetzt wird. Dabei verspricht Boonsong, dass der Betrieb gesetzeskonform fortgeführt wird.
Die Erhöhung auf 400 Baht bleibt weiter in der Prüfung, wobei wirtschaftliche Bedingungen und eine schrittweise Einführung berücksichtigt werden sollen.
Die Einhaltung der vom Arbeitsminister gesetzten Frist steht weiterhin im Fokus, jedoch scheint der Übergang zu einem neuen Gremium eine zentrale Rolle in der weiteren politischen Vorgehensweise zu spielen und betont die Bedeutung von Lohnanpassungen, die auf wirtschaftlichen Bewertungen basieren.