Thai­land wen­det sich vom Bargeld ab

Bangkok — Ein neuer Bericht der thailändis­chen Zen­tral­bank zeigt, dass sich die thailändis­chen Ver­brauch­er im Jahr 2023 von Bargeld auf dig­i­tale Zahlun­gen verlagern.

Im ver­gan­genen Jahr wur­den nur 66 % der Zahlun­gen in bar getätigt.

Schwe­den, das Land, das den Weg für eine bargeld­lose Gesellschaft bere­it­et hat, bewegt sich in die ent­ge­genge­set­zte Richtung.

Im Novem­ber 2023 forderte die schwedis­che Zen­tral­bank (Riks­bank), Bargeldzahlun­gen geset­zlich zu schützen, obwohl die Bargeld­transak­tio­nen auf nur 1 % des BIP zurückgingen.

Im Novem­ber 2023 forderte das nordis­che Land, das Recht, Bargeld als geset­zlich­es Zahlungsmit­tel zu ver­wen­den, geset­zlich zu ver­ankern und zu schützen.

Im Jahr 2022 zeigte eine schock­ierende Umfrage für Zen­tral­bankchefs, dass die thailändis­che Bevölkerung deut­lich zögert, auf dig­i­tale Zahlun­gen umzusteigen.

Die Umfrage fand kurz nach der Pan­demie statt, als sich Mil­lio­nen von Men­schen für dig­i­tale Anwen­dun­gen der Regierung reg­istri­erten, um finanzielle Leis­tun­gen zu erhalten.

Damals nah­men nur 27 % der Men­schen weit­er­hin Online- oder dig­i­tale Zahlun­gen vor, während 50 % schworen, niemals vom Bargeld abzuweichen.

In den let­zten zwei Jahren hat sich dies jedoch geändert.