Im Mittelpunkt der Gespräche stand die mögliche Zusammenarbeit mit der Defence Acquisition Programme Administration (DAPA), Südkoreas zentraler Behörde für Verteidigungsprojekte und die Entwicklung der Industrie.
Thailand ist bestrebt, seine Verteidigungskapazitäten durch eine engere Zusammenarbeit mit Südkorea zu stärken, wie bei einem jüngsten hochrangigen Treffen zwischen dem thailändischen Verteidigungsminister Sutin Klungsang und dem südkoreanischen Verteidigungsminister Shin Won-sik erörtert wurde. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die mögliche Zusammenarbeit mit der Defence Acquisition Programme Administration (DAPA), Südkoreas zentraler Behörde für Verteidigungsprojekte und Industrieentwicklung.
Sutin bekundete das große Interesse Thailands an der Erschließung der fortschrittlichen südkoreanischen Verteidigungsindustrie und verwies auf laufende Kooperationen wie den Erwerb südkoreanischer Fregatten und Kampfflugzeuge sowie die Teilnahme Südkoreas an den von Thailand ausgerichteten Militärübungen Cobra Gold.
Das 2006 gegründete DAPA, das dem südkoreanischen Verteidigungsministerium untersteht, spielt eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Verteidigungsfähigkeiten, der Überwachung der Beschaffung von Munition und der Unterstützung der Verteidigungsindustrie. Sutins Besuch in Südkorea vom 27. bis 30. März umfasste Gespräche über die Vertiefung dieser Verteidigungsbeziehungen und die Erkundung neuer Bereiche von gegenseitigem Nutzen im Verteidigungssektor.
In einer Geste der historischen Würdigung brachte Minister Shin seine Dankbarkeit für die Tapferkeit des thailändischen Bataillons der “Little Tigers” während des Koreakriegs (1950−53) zum Ausdruck. Deren Einsatz habe maßgeblich zur Sicherung des Friedens auf der koreanischen Halbinsel und zum späteren Wohlstand Südkoreas beigetragen, so Shin. Thailand war eines von 22 Ländern, die Südkorea während dieses Konflikts unter der Flagge der Vereinten Nationen unterstützten. (NNT)