Bangkok — Es ist ein Problem, das die thailändische Gesellschaft in Atem hält: E‑Zigaretten und Drogenmissbrauch unter Schülern. Jetzt nimmt sich Premierministerin Paetongtarn Shinawatra der Sache an — und sie macht keine halben Sachen! Am 15. März 2025 kündigte die Regierungschefin harte Maßnahmen an, um die Jugend zu schützen und die illegalen Machenschaften rund um Vapes und Drogen einzudämmen.
Ein Artikel von Kilian Borchert
E‑Zigaretten: Der neue Feind der Jugend
In Thailand sind E‑Zigaretten längst kein Nischenproblem mehr. Die bunten Geräte, oft mit fruchtigen Aromen getarnt, haben sich in Schulhöfen und Klassenzimmern breitgemacht — obwohl sie seit Jahren verboten sind. „Das ist eine Gefahr für unsere Kinder!“, donnerte Paetongtarn bei einer Pressekonferenz in Bangkok. Ihr Plan: verstärkte Kontrollen, härtere Strafen für Händler und Aufklärungskampagnen, die Schüler schon früh über die Risiken aufklären sollen. „Wir müssen das Übel an der Wurzel packen!“, so die Premierministerin.
Drogen: Die unsichtbare Bedrohung
Doch nicht nur die E‑Zigaretten sorgen für Alarmstimmung. Drogen wie Methamphetamin — bekannt als „Yaba“ — finden immer öfter den Weg in die Taschen von Teenagern. Laut Regierungsangaben hat der Drogenkonsum an Schulen in den letzten Jahren drastisch zugenommen. Paetongtarn will jetzt mit aller Macht gegen die Dealerbanden vorgehen, die das Land überschwemmen. „Unsere Kinder verdienen eine Zukunft ohne Sucht und Gewalt!“, sagte sie mit Nachdruck.
Harte Hand und weiches Herz
Die Regierung plant nicht nur Strafen, sondern setzt auch auf Prävention. Neue Programme sollen Lehrer und Eltern schulen, damit sie die Warnsignale erkennen. Gleichzeitig sollen Jugendliche mit Sport- und Freizeitangeboten von der Straße ferngehalten werden. „Wir werden die Dealer jagen, aber wir wollen auch unsere Kinder retten“, erklärte die Premierministerin.
Reaktionen: Zustimmung und Kritik
Während viele Eltern und Lehrer die Pläne feiern, gibt es auch skeptische Stimmen. „Das klingt gut, aber wie soll das mit der Korruption in der Polizei funktionieren?“, fragte ein besorgter Vater aus Pattaya gegenüber The Pattaya News. Andere sehen in den Maßnahmen einen Angriff auf die Freiheit der Jugend. Doch Paetongtarn bleibt entschlossen: „Wer unsere Kinder vergiftet, wird keine Gnade finden!“
Thailand schaut nach vorn
Mit ihrem Kampf gegen E‑Zigaretten und Drogen setzt die junge Premierministerin ein starkes Zeichen. Ob sie damit Erfolg hat, wird die Zeit zeigen. Eines ist klar: In Thailand brodelt es — und Paetongtarn Shinawatra ist bereit, das Ruder rumzureißen!