In einem dramatischen Rückschlag mussten thailändische Hotels einen Gesamtverlust von etwa 170 Millionen Baht hinnehmen, nachdem die deutsche FTI Group Insolvenz anmeldete. Diese Krise hat insgesamt 179 Hotels landesweit getroffen, mit einem besonders starken Einfluss auf die Hotels im Süden des Landes, wo die Verluste auf schätzungsweise 141 Millionen Baht gestiegen sind.
Die Thai Hotels Association (THA) setzte sich bereits mit der thailändischen Tourismusbehörde in Verbindung und bat um Unterstützung vom Tourismus- und Sportministerium sowie der deutschen Botschaft. THA-Vorsitzender appellierte an Premierministerin Paetongtarn Shinawatra, den Aktivtourismus stärker zu fördern, da die Hauptsaison für Touristen bevorsteht.
Trotz der finanziellen Herausforderungen bleibt die Hotelbelegung in den südlichen Regionen stabil, mit einer Auslastung von rund 60 Prozent, was die Zahlen aus der Monsunzeit des Vorjahres widerspiegelt.
Besonders besorgt sind die Hotelbesitzer über Rückgänge in der Einnahmequelle, da viele Einrichtungen, insbesondere solche, die auf europäische Touristen ausgerichtet sind, hohe Verluste verzeichneten, die in einigen Fällen 10 Millionen Baht überstiegen.
In diesem Kontext besteht bei den Hotelbetreibern auch Optimismus
Sie hoffen, dass die neue Regierung die Infrastrukturprojekte fortsetzt, insbesondere den Bau eines neuen internationalen Flughafens in Phangnga. Dieser Flughafen wird als essenziell angesehen, um die Überlastung des bestehenden Flughafens auf Phuket zu verringern und damit den Tourismus in der Region weiter anzukurbeln.
Das gesamte Szenario zeigt die Unsicherheiten und Herausforderungen, vor denen der thailändische Tourismussektor steht, wobei der Fokus auf der Unterstützung von Hotels und der Förderung von Strategien liegt, um die Besucherzahlen zu steigern und zukünftige Krisen zu vermeiden.