In einem aufsehenerregenden Fall von Drogenkriminalität ist die thailändische Polizei auf der Suche nach einer Thailänderin, die einen jungen Mann aus der Provinz Isaan dazu verleitet hat, als Drogenkurier nach Südkorea zu fungieren.
Der 20-jährige Auan aus der Region Udon Thani hat sich als mutiger Bürger erwiesen, nachdem er den Verdacht hegte, dass das Paket, das ihm von einer Frau namens Eye übergeben wurde, illegale Substanzen enthalten könnte.
Auan erhielt 500 Baht als Anreiz, um das Paket für Eye auszuliefern, wurde jedoch misstrauisch, als er das Paket in Empfang nahm. Seiner Intuition folgend und auf den Rat eines Freundes hin, wandte sich Auan an die Grenzpolizei und machte die verdächtigen Aktivitäten öffentlich.
Bei der Untersuchung des Pakets, das er nicht zustellen wollte, entdeckten die Behörden, dass sich unter dem Deckmantel von Nahrungsergänzungsmitteln Kapseln mit Methamphetamin, auch bekannt als Yaba, befanden.
Das Paket, das Auan erhielt, war mit dem Namen und der Adresse eines Südkoreaners beschriftet, was darauf hindeutet, dass hier möglicherweise ein umfangreicher Drogenhandel im Umlauf sein könnte. Augenzeugenberichte und Überwachungsaufnahmen, die Auan der Polizei übergab, zeigen eindeutig die Übergabe des Pakets durch Eye.
Die Ermittlungen haben zudem eine Verknüpfung zwischen Eye und einem laotischen Staatsbürger ergeben, von dem die Polizei annimmt, dass er möglicherweise der Hauptverantwortliche hinter dem Drogenschmuggel ist.
Mehrere Versuche, Eye in ihrer Wohnung zu verhaften, blieben bislang erfolglos, da sie zum Zeitpunkt der Razzia nicht anwesend war. Die Grenzpolizei arbeitet gemeinsam mit dem Amt des Drogenkontrollamts an der Aufklärung des Falls.