Rayong — Eine 23-jährige Frau aus Khon Kaen, Juthamas Poolmee, wurde von der Polizeieinheit zur Bekämpfung des Menschenhandels festgenommen, weil sie Facebook in betrügerischer Absicht genutzt hatte, um wohltätige Menschen zu Spenden zu verleiten. Die Verhaftung, die heute in einem Wohnheim in Chiang Nern, Bezirk Mueang, Rayong, stattfand, erfolgte auf der Grundlage eines Haftbefehls, der am 20. November vom Provinzgericht Trat erlassen wurde. Juthamas wurde angeklagt, die Öffentlichkeit getäuscht und unehrlich oder betrügerisch falsche Daten in ein Computersystem eingegeben zu haben.
Juthamas erstellte gefälschte Facebook-Profile, die sich als Tempel, Mönche und Tierheime ausgaben, um Spenden zu erbitten. Sie postete Nachrichten und Bilder, in denen sie die Menschen aufforderte, Geld für Verdienstzwecke zu spenden. Anstatt die Spenden jedoch an die angeblichen Tempel oder Tierheime weiterzuleiten, verwendete Juthamas die Gelder für persönliche Ausgaben und Freizeitaktivitäten. Sie bat nicht nur unter Vorspiegelung falscher Tatsachen um Spenden, sondern verleitete die Menschen auch auf andere Weise dazu, Geld zu überweisen, z. B. durch den Verkauf von Produkten, monatliche Handy-Aktionen und Online-Lotterieverkäufe.
Die Dringlichkeit der Ermittlungen wurde durch den potenziellen sozialen Schaden erhöht, der entstehen könnte, wenn man sie auf freiem Fuß lässt, da die Wahrscheinlichkeit besteht, dass noch mehr Opfer ihrem Betrug zum Opfer fallen. Als die Behörden entdeckten, dass sich Juthamas in Rayong versteckt hielt, schickten sie sofort Einsatzkräfte, um sie festzunehmen, berichtete Khao Sod.
Während der Untersuchung bestritt Juthamas die Vorwürfe, doch die Beamten blieben skeptisch. Sie wurde daher der Polizeistation Mueang Rayong übergeben, um das Verfahren fortzusetzen. Dieser Vorfall erinnert daran, wie wichtig es ist, im Internet wachsam zu sein und die Echtheit von digitalen Spendenaufrufen zu überprüfen.
In diesem Zusammenhang entlarven Einwohner von Lopburi einen lokalen Unternehmer, der sich als wohltätiger Investor ausgibt, wegen eines angeblichen Betrugs in Höhe von mehreren Millionen Baht. Die Opfer, die durch die philanthropische Fassade des Beschuldigten getäuscht wurden, stellen nun Strafanzeige, da sie weitere Betrügereien befürchten. Eine Sondereinheit der Polizei ist mit dem Fall befasst und drängt auf die Sammlung von Beweisen. Die Opfer arbeiten über eine LINE-Gruppe zusammen, um die Ermittlungen zu beschleunigen.