In Chon Buri, Thailand, ereignete sich ein schockierender Betrugsfall, der nun durch ein virales TikTok-Video aufgedeckt wurde. Eine Frau, deren Identität anonym bleibt, ersteigerte bei einer Online-Auktion mehrere Goldgegenstände und musste entsetzt feststellen, dass diese gefälscht waren.
Der Vorfall sorgte nicht nur für Bestürzung bei der Betroffenen, sondern wirft auch ein Licht auf die Risiken von Online-Auktionen. Die Frau, die in Tränen aufgelöst war, berichtete, dass sie auf ein Goldarmband und eine Goldkette geboten hatte, die angeblich aus 18-karätigem Gold bestanden.
Der Verkäufer, der die Auktion veranstaltete, behauptete, die Gegenstände seien aus echtem Gold und von hoher Qualität. Er versicherte ihr, dass das Armband in einem Geschäft 20.000 bis 30.000 Baht einbringen könnte, bot es jedoch bei der Auktion für lediglich 6.999 Baht an.
Nach dem Erhalt der Goldartikel brachte die Frau diese zu einem lokalen Goldgeschäft in Chon Buri, um deren Echtheit überprüfen zu lassen. Der Ladenbesitzer, bekannt als Namo und Betreiber des TikTok-Kontos @namobanchangtongdaengso0, führte eine Röntgenuntersuchung durch und stellte fest, dass das vermeintliche Goldarmband aus Kupfer bestand und lediglich vergoldet war.
Die Halskette entpuppte sich als mit Gold überzogenes Silber, das nur einen Marktwert von 900 bis 1.200 Baht hatte. In keinem der Stücke befand sich echtes Gold.
Namo, der das Video über den Betrug auf seinem TikTok-Kanal teilte, hat es sich zur Aufgabe gemacht, andere vor ähnlichen Betrugsmaschen zu warnen. Der Clip erreichte schnell eine breite Öffentlichkeit und wurde tausendfach angesehen und geteilt.
Viele Menschen äußerten in den Kommentaren ihre Unterstützung und Dankbarkeit für die Aufklärung. Die betroffene Frau erklärte, dass sie den Verkäufer kontaktieren werde, um eine Rückerstattung zu fordern.
Sie war bestürzt darüber, dass der Verkäufer ein seriöses Profil hatte und sogar damit prahlte, ein 40 Millionen Baht teures Auto zu fahren. Trotz seines scheinbar vertrauenswürdigen Auftretens wurde sie dennoch betrogen.
Der Ladenbesitzer Namo riet der Frau, sich an das Office of the Consumer Protection Board (OCPB) zu wenden, um den Betrug zu melden und andere potenzielle Opfer zu schützen.
Er betonte, dass viele Menschen aus Scham nicht über solche Betrugsfälle sprechen, doch es sei wichtig, diese öffentlich zu machen, um weitere Vorfälle zu verhindern.
Die Goldfälschungen, die unter anderem auch kupfer- und messingbeschichtete Stücke umfassen, stellen eine ernsthafte gesellschaftliche Bedrohung dar, so Namo. Er hofft, dass sein Video und die damit verbundene Aufmerksamkeit dazu beitragen werden, dass mehr Menschen vorsichtig sind und die Echtheit ihrer erworbenen Artikel überprüfen lassen.
Dieser Vorfall in Chon Buri zeigt erneut, wie wichtig es ist, bei Online-Auktionen Vorsicht walten zu lassen und sich nicht allein auf die Aussagen der Verkäufer zu verlassen. Die betrogene Frau und der engagierte Ladenbesitzer Namo setzen ein starkes Zeichen für den Verbraucherschutz und die Aufklärung über Betrugsmaschen.
Foto: KhaoSod