Bangkok — Angesichts nahender intensiver Regenfälle hat das Zentrum für Katastrophenhilfe bei Überschwemmungen, Stürmen und Erdrutschen beschlossen, die Wasserabgabe des Chao Phraya Dammes zu verringern. Diese präventive Maßnahme zielt darauf ab, die Hochwasserbedrohung insbesondere in den Provinzen Sing Buri und Ang Thong zu reduzieren.
Jirayu Huangsap, Sprecher des Zentrums, teilte mit, dass der Rückgang des Wasserzuflusses in Nakhon Sawan die Reduzierung des Abflusses auf 1.950 Kubikmeter pro Sekunde erlaubt. Diese Entscheidung kommt der Region zu einem kritischen Zeitpunkt zugute, da Südthailand sich auf heftige Regenfälle aufgrund eines Monsun-Trogs einstellt.
In den Provinzen Surat Thani, Nakhon Si Thammarat und Yala besteht ein erhöhtes Risiko für plötzliche Überschwemmungen, Waldabflüsse und Erdrutsche. Bewohner in gefährdeten Gebieten werden aufgefordert, wachsam zu bleiben und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Zudem wurden Spekulationen in sozialen Medien über einen bevorstehenden Sturm zwischen dem 13. und 14. Oktober von Jirayu zurückgewiesen. Nach Konsultationen mit dem Meteorologischen Dienst Thailands gibt es keine Hinweise auf die Bildung eines tropischen Sturms in der Nähe des Landes.
Inzwischen schreiten in Chiang Rai die Reparaturmaßnahmen nach den jüngsten schweren Überschwemmungen zügig voran. Bis zum 11. Oktober wurden 96 % der betroffenen Haushalte im Hauptstadtbezirk und 73 % im Mae Sai Bezirk rehabilitiert.
In einem strategischen Schritt zur Verbesserung des zukünftigen Wassermanagements leitet der Nationale Wasserressourcenausschuss unter Vizepremierminister Prasert Chantraruangthong langfristige Initiativen ein.
Diese umfassen den Einsatz von KI-Technologie, um die Ressourcenverwaltung in Thailand effizienter zu gestalten. Die Bevölkerung wird aufgefordert, Informationen über offizielle Kanäle zu beziehen, um Fehlinformationen zu umgehen.