Die Polizei hat einen Leutnant der Armee verhaftet, der verdächtigt wird, am Sonntag eine Frau in einer Wohnanlage im Bezirk Muang in Nonthaburi getötet zu haben.
Die Beamten eilten am Sonntag um 3 Uhr morgens in den 10. Stock eines Wohnblocks im Tambon Bang Kraso im Bezirk Muang, nachdem sie von einem Freund des Opfers alarmiert worden waren.
Die Freundin erzählte der Polizei, dass das Opfer mit ihr telefonierte, als es sich auf den Heimweg machte. Die Freundin erzählte der Polizei, dass sie das Opfer am Telefon schreien hörte, als sie ihr Zimmer betrat, woraufhin sie eine andere Freundin bat, zu der Wohnung zu eilen.
Die andere Freundin fand das Opfer tot in ihrem Zimmer und alarmierte sofort die Polizei.
Das 46-jährige Opfer wurde nur als Anyaphat identifiziert. Sie verkaufte Verpackungen und Kartons, so die Polizei. Das Opfer erlitt Stichverletzungen am Hals, im Gesicht sowie am linken und rechten Arm, sagte die Polizei und fügte hinzu, dass sie bereits seit etwa zwei Stunden tot war, als die Polizei eintraf. Ihr Zimmer war nach Angaben der Ermittler ebenfalls durchwühlt worden.
Die Beamten haben am Tatort DNA-Proben und Fingerabdrücke für weitere gerichtsmedizinische Untersuchungen entnommen, so die Polizei.
Als die Polizei die Wohnung untersuchte, entdeckte sie eine Blutspur, die bis in den 12. Stock des Gebäudes führte. Außerdem fanden sie ein blutbeflecktes schwarzes Hemd und ein Paar blutbefleckte schwarze Shorts in der Nähe des Swimmingpools im neunten Stock.
Die Polizei überprüfte daraufhin ein Zimmer im 12. Stock und fand dort Leutnant Jirawat, dessen Nachname nicht genannt wird. Nach Angaben der Polizei arbeitet er für die Haushaltsabteilung im Hauptquartier der Königlich Thailändischen Streitkräfte.
Er wurde zur weiteren Befragung auf die Polizeistation Rattanathibet in Nonthaburi gebracht. Forensische Ermittler nahmen auch seine DNA-Proben und Fingerabdrücke zur Untersuchung mit. Leutnant Jirawat habe auch einige Kratzer im Gesicht erlitten, so die Polizei.
Leutnant Jirawat hat eine Beteiligung an dem Mord bestritten. Die Polizei hat auch militärische Ermittler eingeladen, sich an den Ermittlungen zu beteiligen.