In Surin wurde ein 36-jähriger Minibusfahrer namens Montri festgenommen, nachdem eine Passagierin sexuelle Übergriffe gemeldet hatte. Der Vorfall ereignete sich Berichten zufolge am 21. Dezember in den frühen Morgenstunden in Montris Wohnhaus in der Isaan-Region.
Die junge Frau war den Ermittlungen zufolge der letzte Fahrgast, der entgegen ihrer Erwartungen nicht am vorgesehenen Ziel, sondern an Montris Wohnsitz abgesetzt wurde und dort attackiert worden sein soll. Die Mutter der jungen Frau erstattete Anzeige, was zunächst keine Fortschritte brachte.
Dies veranlasste sie, die Öffentlichkeit über Medien um Unterstützung zu bitten.
Durch die Verbreitung des Falls in den sozialen Netzwerken erhielt das Thema zunehmend Aufmerksamkeit, was letztlich die Behörden mobilisierte. Der Provinzpolizeikommandant von Surin, Sukhon Sriarun, schritt ein, was zur Verhaftung des Fahrers führte.
Montri wies die Anschuldigungen online von sich, indem er erklärte, die Begegnung sei einvernehmlich gewesen. Allerdings sieht er sich nun gesetzlichen Vorwürfen der sexuellen Nötigung gegenüber, die nach den thailändischen Gesetzen mit einer Gefängnisstrafe von bis zu zehn Jahren oder einer Geldstrafe von bis zu 200.000 Baht geahndet werden können.
Die Ermittlungen werden zusätzlich durch eine weitere Anzeige einer Frau aus Samut Prakan befeuert, die ähnliche Vorwürfe gegen Montri erhebt. Diese Frau hat sich bereit erklärt, die Behörden bei der Klärung der Vorkommnisse zu unterstützen.