PATTAYA, Thailand — Ein beunruhigender Vorfall erschütterte die pulsierende Walking Street von Pattaya, als ein Video eines 11-jährigen Jungen, bekannt als Pangpond, der offensichtlich eine E‑Zigarette dampft, viral wurde.
Der Junge, der an Hyperaktivitätsstörung leidet, wurde von seiner Familie häufig als vermisst gemeldet und wurde nun zum Schwerpunkt lokaler und nationaler Medienberichterstattung.
Pangponds Stiefmutter, Paa Oey, äußerte ihre tiefe Besorgnis über den illegalen Verkauf von E‑Zigaretten an Minderjährige. Sie berichtete, dass ihr Sohn das Gerät von einem Verkäufer in der beliebten Touristenstraße erhalten hatte und dass die Familie ihn nie beim Gebrauch solcher Produkte zu Hause gesehen hatte.
Besorgt über die Gefahren des Rauchens hatte die Familie wiederholt versucht, dem Jungen die Risiken zu verdeutlichen.
Nach diesem Vorfall trafen sich Pangponds Angehörige mit Vertretern des Ministeriums für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit (MSDHS) in Chonburi, um über die notwendige Unterstützung zu sprechen. In einem einvernehmlichen Beschluss wurde entschieden, Pangpond vorübergehend in ein Kinderheim in Chonburi zur Beurteilung und Rehabilitation unterzubringen.
Die Maßnahme soll nicht nur seine körperliche und psychische Gesundheit fördern, sondern auch Verhaltensprobleme angehen, die in der Vergangenheit zu verschiedenen Vorfällen geführt hatten, darunter Unruhen in öffentlichen Toiletten.
Die Behörden von Pattaya haben angekündigt, verstärkt gegen den Verkauf von E-Zigaretten an Minderjährige vorzugehen. Eine klare Botschaft wurde gesendet: Verkäufer, die gegen das Gesetz verstoßen, müssen mit rigorosen rechtlichen Konsequenzen rechnen.
Dies zeigt, wie ernst die Stadt und ihre Behörden die Situation nehmen und welche Priorität der Schutz gefährdeter Kinder hat. Beamte der Spezialeinheit Pattaya bestätigten, dass Pangpond bereits zuvor Probleme hatte, und verdeutlichten, dass er wegen seines Alters nur Verwarnungen erhalten hatte.
Während die Rehabilitation des Jungen nun im Fokus steht, sind die lokalen Behörden entschlossen, alles Notwendige zu tun, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern und sicherzustellen, dass derartige Produkte nicht in die Hände von Minderjährigen gelangen.
Pattaya steht somit vor einer Herausforderung, die nicht nur rechtliche Maßnahmen erfordert, sondern auch einen gesamtgesellschaftlichen Aufruf zur Verantwortung im Umgang mit der Gesundheit der Jüngsten beinhaltet.