Bangkok — Ein erschütterndes Video, das in Bangkok aufgenommen wurde, zeigt einen thailändischen Mann, der während eines Live-Streams von Polizeigewalt betroffen ist, und hat eine Welle der Empörung auf sozialen Medien ausgelöst.
Der Mann, der handlungsunfähig war und fälschlicherweise in Gewahrsam gehalten wurde, beschuldigt die Beamten, ihm brutal ins Gesicht geschlagen zu haben und dabei seine Menschenrechte zu missachten. In dem viral gegangenen Video sieht man, wie der Mann, der in dem Moment der Aufnahme festgenommen wurde, verzweifelt versucht zu erklären, dass er sich nichts zu Schulden kommen ließ.
Anwesend ist ein Uniformierter, ein Polizist der Bang Pongpang Polizeistation im Stadtteil Yan Nawa, der lautstark auffordert, still zu sein und zuzuhören. Plötzlich wird das Video unterbrochen, als der Beamte dem Mann befiehlt, sein Handy abzugeben.
Die Reaktion im Internet war überwältigend: Über 500 mal wurde das Video geteilt und es erreichte rund 160.000 Ansichten.
Zahlreiche Zuschauer äußerten ihren Unmut und verurteilten das Verhalten der Polizeibeamten. „Ist das akzeptabel? Selbst wenn er einen Fehler gemacht hat, ist diese Gewalthandlung inakzeptabel“, fragte ein Kommentator. „Die Polizei sollte doch geschult sein, dies zu vermeiden”, merkte eine andere Person an.
Das Geschehen hat eine breite Diskussion über die korrekte Vorgehensweise von Polizeibeamten und deren Umgang mit Bürgern angestoßen. Viele Kommentatoren fordern mehr Verantwortung und rechtliche Konsequenzen für die gefallenen Übergriffe.
Die Polizei selbst hat bislang keine offizielle Stellungnahme zu den Vorwürfen abgegeben, jedoch ist der Druck auf das System enorm gewachsen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vorfälle nicht nur das Vertrauen in die Ordnungshüter erschüttern, sondern auch eine dringende Notwendigkeit für Reformen und Schulungen innerhalb der Polizei aufzeigen.
Der Vorfall verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen das thailändische Rechtssystem konfrontiert ist, wenn es um den Schutz der Bürgerrechte geht.