In der beliebten Touristenregion Phuket kam es am Freitagmorgen zu verheerenden Erdrutschen, die mindestens 10 Menschen das Leben kosteten. Die Katastrophe traf besonders das Gebiet Kata, wo schwere Regenfälle bis zu überflutenden Wasserständen führten.
Unter den Opfern befinden sich zwei Russen, sechs Staatsangehörige aus Myanmar und zwei Thailänder. Die örtlichen Behörden berichteten, dass die schlimmsten Schäden in den Tambons Chalong und Karon, im Muang-Distrikt, zu verzeichnen sind.
Die Erdrutsche haben mehr als 50 Häuser beschädigt und viele Familien, etwa 250 Haushalte, betroffen. In Soi Patak 2 in Karon verschütteten die massiven Erdmassen mehrere Gebäude, darunter eine Villa und einen Wohnplatz von Arbeitsmigranten.
Bisher wurden die Leichname von 10 Personen geborgen, darunter ein russisches Paar und sechs Arbeitskräfte aus Myanmar. Insgesamt wurden etwa 50 Wohnhäuser beschädigt, viele durch große Steine und umgestürzte Bäume. Rund ein Dutzend Menschen erlitten Verletzungen.
Srattha Thongkam, der stellvertretende Gouverneur von Phuket, gab bekannt, dass ein Einsatzzentrum sowie ein Notunterkunft in der Nähe des Wat Kata eingerichtet wurden.
Bisher wurden fünf Haushalte mit insgesamt 25 Personen evakuiert. Rettungsteams sind übereifrig bei der Suche nach weiteren Verschütteten in vier anderen vermuteten Gefahrenorten aktiv.
Am Freitagabend fielen weiterhin leichte Regenfälle, doch das Hochwasser in Wohngebieten und auf den Straßen ließ weitgehend nach.
Dennoch wurden die Dörfer 1 – 4 im Karon-Subdistrikt, Dörfer 1 – 2 in Rawai und Dörfer 8 – 10 in Chalong als Katastrophengebiete ausgewiesen.
Traisuree Taisaranakul, die Sprecherin der Regierung, betonte die Notwendigkeit, präzise Informationen über die Wetterbedingungen und relevante touristische Regionen bereitzustellen. Touristen sollten gefährliche Zonen meiden, und Sicherheitsrichtlinien sind bereits bekannt gegeben worden.