In einem erschütternden Fall von Kinderprostitution im thailändischen Chiang Mai wurden eine 20-jährige Tänzerin namens Jeeranan Pongsungnoen und ihr 23-jähriger Freund Puttipong Panyala festgenommen.
Die Ermittlungen der Polizei wurden von ZOE und der Immanuel Foundation angestoßen, die einen Kinderprostitutionsring meldeten. Jeeranan gab zu, dass ihre Tätigkeit als Tänzerin nicht ausreichte, um ihren Lebensunterhalt zu sichern.
Aus Geldnot wurde sie Teilzeit-Sexarbeiterin und warb sogar minderjährige Tänzerinnen an. Auf Social Media boten sie und ihr Freund sexuelle Dienstleistungen an und schickten junge Mädchen in Hotels, um mit Kunden in Kontakt zu treten.
Am 21. August hatten verdeckte Ermittler der Polizei ein Treffen in einem Stundenhotel im Unterbezirk Padad, Bezirk Mueang, Chiang Mai arrangiert. Sie zahlten 12.000 Baht für die Dienste der Mädchen, was schließlich zur Festnahme von Jeeranan führte.
Der Fall wirft ein grelles Licht auf die Verheerungen von Armut und menschlichem Handel in Thailand. Jeeranans Aussage, dass ihre finanziellen Schwierigkeiten sie in diese Lage gebracht haben, verdeutlicht die drängenden sozialen Probleme, die viele junge Menschen in der Region betreffen.
Die Polizei und NGOs setzen nun ihre Bemühungen fort, um andere Opfer zu finden und den Menschenhandel in Thailand zu bekämpfen. Die Schockwellen dieser Festnahme werden sicherlich weitreichende Folgen haben und die Diskussion über den Schutz von Minderjährigen in der Region ankurbeln.