Um genau 20.54 Uhr am 6. April verbrauchten die thailändischen Bürger zusammengenommen unglaubliche 34.443,1 Megawatt Strom. Damit wurde der bisherige Rekord aus dem Jahr 2023 gebrochen und der frühere Spitzenwert von 34.130,5 Megawatt, der am 6. Mai um 21.41 Uhr gemessen wurde, übertroffen.
In einer bemerkenswerten Wendung der Ereignisse erlebte Thailand gestern Abend einen noch nie dagewesenen Anstieg des Stromverbrauchs, da das Land mit einer sengenden Hitzewelle zu kämpfen hat. Nach Angaben der thailändischen Stromerzeugungsbehörde (Electricity Generating Authority of Thailand, EGAT) verbrauchten die thailändischen Bürger am 6. April um genau 20.54 Uhr insgesamt 34.443,1 Megawatt Strom und brachen damit den bisherigen Rekord aus dem Jahr 2023. Damit wurde der frühere Spitzenwert von 34 130,5 Megawatt, der am 6. Mai um 21.41 Uhr gemessen wurde, übertroffen.
Das Energieministerium führt diesen sprunghaften Anstieg der Energienachfrage auf die allmähliche Wiederbelebung der Wirtschaft und des Tourismussektors in Verbindung mit der unerbittlichen Hitzewelle zurück, die über das Land hinwegfegt. In Erwartung weiterer Spitzenwerte haben Beamte prognostiziert, dass der Stromverbrauch in den kommenden Tagen auf über 35.000 Megawatt ansteigen könnte.
Inmitten dieses Meilensteins des Energieverbrauchs hat das Meteorologische Amt jedoch eine strenge Warnung vor extremen Wetterbedingungen herausgegeben. Vom 9. bis 11. April werden in Thailand intensive Hitzewellen und starke Winde erwartet. Die Temperaturen in der nördlichen Region könnten auf bis zu 43 Grad Celsius ansteigen. Als Vorsichtsmaßnahme raten die Behörden der Bevölkerung, sich in dieser Zeit nicht im Freien aufzuhalten oder sich längere Zeit der Sonne auszusetzen.
Während Thailand durch diese beispiellose Hitzewelle navigiert, zeichnet sich am Horizont die Herausforderung ab, den Energiebedarf mit Umweltbelangen in Einklang zu bringen. Angesichts des rekordverdächtigen Stromverbrauchs und der zunehmenden Häufigkeit extremer Wetterereignisse waren nachhaltige Energielösungen und proaktive Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels noch nie so wichtig wie heute. (TNA)