BANGKOK (NNT) — Der thailändische Premierminister Srettha Thavisin traf sich mit Stefan Butz, dem CEO der DKSH Holding AG, einem in der Schweiz ansässigen Unternehmen, das seit 1906 und damit seit rund 120 Jahren in Thailand vertreten ist.
Das überwiegend schweizerische Unternehmen erwirtschaftet den größten Teil seines Umsatzes in Thailand und beschäftigt über 10.000 thailändische Staatsangehörige, wobei der Anteil der Frauen an der Belegschaft 55 % beträgt.
Das Unternehmen vertreibt unter anderem Pharmazeutika und Konsumgüter, darunter so bekannte Marken wie Nivea.
Der Premierminister wies darauf hin, dass das Unternehmen in letzter Zeit aufgrund des starken Wettbewerbs vor großen Herausforderungen stand, die noch dadurch verschärft wurden, dass für die Einfuhr von Arzneimitteln eine Genehmigung der thailändischen Arzneimittelbehörde (FDA) erforderlich ist, die strenge Vorschriften hat, was zu einer verzögerten Verfügbarkeit von Arzneimitteln führt. Der Premierminister versprach jedoch, sich dieses Problems anzunehmen, und betonte, wie wichtig es sei, dass die thailändische Bevölkerung so schnell wie möglich Zugang zu diesen Arzneimitteln erhalte, da ein schneller Zugang zu den Medikamenten eine schnellere Behandlung ermögliche.
Er äußerte den Wunsch, dass DKSH Fabriken nach Thailand verlagert, und nannte als Beispiel die Produktionsstätte von Nivea, einer der erfolgreichsten Hautpflegemarken des Landes.
Das übergeordnete Ziel sei es, viele große Unternehmen in der Welt zu ermutigen, ihre Produktionsstätten nach Thailand zu verlegen.