CHIANG MAI — Ein Pitbull hat eine Nachbarin seines Besitzers so brutal angegriffen, dass ihr fast der Arm abgetrennt wurde.
Videoaufnahmen aus einem Haus in Chiang Mais Bezirk Sansai zeigen, wie ein etwa 10 Jahre alter Pitbull auf den Arm einer 30-jährigen Frau losgeht, bis sie von ihrem Freund und dem Besitzer des Pitbulls weggezogen wird. Es dauerte mehr als 2 Minuten, um die beiden zu trennen, wobei eine Blutlache zurückblieb.
Nach dem Vorfall sperrte der Besitzer den Hund in einen Käfig, und jemand anderes bot an, sich noch in derselben Nacht um ihn zu kümmern.
Lamduan Bunrit, 67, die Besitzerin des Pitbulls, sagte, ihr Sohn habe den Hund vor einigen Jahren mit nach Hause gebracht. Nachdem er letzten Monat verstorben war, musste sie sich allein um den Hund kümmern. Sie suchte nach jemandem, der den Hund aufnehmen konnte, und am Abend des Vorfalls erklärte sich jemand bereit, dies zu tun. Der Angriff ereignete sich jedoch vor der Übergabe.
Das Opfer und ihr Lebensgefährte waren Nachbarn von Lamduan. Vor dem Vorfall hatten sie sich zu einem Gespräch getroffen. Während sie sich unterhielten, war der Pitbull in etwa 2 m Entfernung an einem Pfosten angekettet. Plötzlich stürzte sich der Hund auf die Frau und biss sie.
Ihr Freund erzählte, dass er selbst vor drei Monaten von demselben Hund gebissen wurde und mit 18 Stichen genäht werden musste. Seine Wunde war noch nicht vollständig verheilt.
Es wird davon ausgegangen, dass der Pitbull durch das regelmäßige Anketten und Eingesperrtsein gestresst gewesen sein könnte. Der Besitzer hat jedoch nicht auf die Aufforderung reagiert, die medizinischen Kosten zu übernehmen. Daher suchte das Opfer alternative Hilfe beim Dorfvorsteher.
Der neue Besitzer des Pitbulls lehnte ein Interview ab und bestätigte lediglich, dass er bereit sei, den Hund sicher zu versorgen.
In Thailand kommt es immer wieder zu Vorfällen, bei denen Pitbulls Menschen und sogar ihre Besitzer beißen. Das Gesetz verbietet die Einfuhr von Pitbulls, aber die Zucht und Aufzucht im Inland ist erlaubt.